Bad Bramstedt (em) Neue Ergebnisse im Rahmen des Stadtmarkenprozesses: Die zwei erfolgreich durchgeführten Workshops der Lenkungsgruppe und die Auswertung der Fragebogen-Aktion waren zwei wichtige Meilensteine für die Entwicklung der neuen Stadtmarke für die Stadt Bad Bramstedt.

Im Rahmen der Veranstaltung „Was trägt der Roland unterm Rock?“ am 04.10.2020 hatten Bramstedter BürgerInnen sowie alle Interessierten die Möglichkeit, sich an der neu entstehenden Stadtmarke im Rahmen des Stadtmarkenprozesses zu beteiligen.

Dazu entwickelte die Stadt einen Fragebogen, der bei der Veranstaltung und anschließend bis Mitte Oktober im Tourismusbüro und auf der Homepage der Stadt ausgefüllt werden konnte. Nun erfolgte die Auswertung durch die den Prozess begleitende Agentur „In Medias Red“ aus Hamburg. „Dank der regen Teilnahme sind wir im Markenfindungsprozess nun einen großen Schritt weitergekommen und biegen auf die Zielgerade ein“, sagte Bürgermeisterin Verena Jeske.

Insgesamt haben sich 154 TeilnehmerInnen an der Umfrage beteiligt. Alle Beteiligten konnten auf dem Fragebogen ihre Kreuze verteilen, was ihnen besonders an Bad Bramstedt gefällt, was sie sich von ihrer Stadt wünschen und welche Sehenswürdigkeiten sie ihrem Be-such als erstes zeigen würden. Besonders geschätzt werden bei 90% der Befragten die Natur und die Umgebung von Bad Bramstedt, die Parks und Grünflächen mit 82 % sowie der Kleinstadt-Charakter (78%). Verbesserungspotenzial gebe es beim Architekturmix der Stadt. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer wünschen sich Innovationen und neue Impulse sowie ein umfangreicheres Kultur- und Veranstaltungsangebot. Lediglich 14 % der Befragten sind der Meinung „es soll so bleiben wie es ist“. Bad Bramstedt bietet Bürger*innen sowie Besu-cherInnen interessante und historische Sehenswürdigkeiten. So finden jeweils 38%, dass die Roland-Statue sowie die Auen mit ihren Brücken immer einen Besucht wert sind. Die Sehenswürdigkeit Nr.1 ist für die Befragten ebenfalls die Roland-Statue (38%), gefolgt von der Maria-Magdalenen-Kirche (18%) und dem Schloss (12%). Etwas abstrakter war die Frage, welche Farbe Bad Bramstedt hat. Die Mehrheit der Befragten sieht Bad Bramstedt grün, gefolgt von blau oder auch grün/blau, womit Landschaft und Auen assoziiert werden. Bei der Frage „Bad Bramstedt in drei Wörtern“ wurde die Stadt hauptsächlich als gemütliche Klein-stadt mit einer idyllischen Natur beschrieben. Für viele ist die Stadt auch ein Sinnbild von Heimat und Zuhause sowie ein Ort mit freundlichen und vertrauten Menschen und einer ausgeprägten Sport- und Musikkultur. Eine ausführliche Auswertung kann auf der Homepage der Stadt abgerufen werden.

Zeitgleich fanden ebenfalls die beiden Workshops der Lenkungsgruppe statt. Mit Freude, viel Kreativität, spannenden Ideen und viel Liebe zu ihrer Stadt wurden die TeilnehmerInnen anhand von vielfältigen Aufgaben rund um das Thema „Marke“ und „Bad Bramstedt“ durch die zwei Abende geführt: Momentaufnahmen des ästhetischen Empfindens mithilfe eines Spontan-Votings zu Bilderpaaren, die Positionierung der eigenen Stadt im Vergleich zu den Umlandstädten, die Diskussion über erfolgreiche Kampagnen bekannter Marken und die abschließende Frage „Wenn Geld keine Rolle spielt, dann würde ich für die Stadt sofort “ waren nur einige Aufgaben während der bunt gestalteten Workshops.

Einige Äußerungen der Lenkungsgruppen-TeilnehmerInnen zu ihrer Stadt können bereits seit einiger Zeit auf dem Bleeck und gegenüber dem Rathaus entdeckt werden. Im Rahmen des Neujahrsempfangs soll das Geheimnis um die neue Stadtmarke gelüftet werden.