Bad Bramstedt (rj) Verbrauchernah und dezentral erzeugte Wärme und Strom schonen das Klima und das Haushaltsbudget der Kunden. Als regional verantwortlicher Versorger investieren die Stadtwerke Bad Bramstedt massiv in dieses Konzept, um möglichst allen Haushalten preiswerte und umweltschonende Energie anbieten zu können.

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bad Bramstedt gab jetzt grünes Licht für Millioneninvestitionen in die Modernisierung der Wärmeerzeugung. Kurze und damit verlustarme Wege zum Verbraucher durch dezentrale, kleine Blockheizkraftwerke bilden das Rückgrat des Konzepts. Erdgas, als emissionsärmster fossiler Energieträger, sorgt dabei nicht nur für Umweltverträglichkeit, sondern auch für günstige Preise. Dass Preise für Endverbraucher sinken, ist heutzutage eher selten. Geänderte Bedingungen für den Gasbezug und die Modernisierung der Erzeugungsanlagen ermöglichen den Stadtwerken aber einen günstigeren Einkauf, und diesen Preisvorteil gibt der kommunale Versorger an die Endkunden weiter. „Wir erreichen auf diese Weise für einen typischen Haushaltskunden wieder das Preisniveau von 2007, und das nicht erst seit Oktober, sondern für unsere Kunden rückwirkend zum Januar 2012“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Hans-Wilhelm Martens.

„Diesen Preis garantieren wir sogar bis Ende 2013.“ Die neuen Beschaffungsbedingungen ermöglichen darüber hinaus eine deutlich flachere Preisanpassungsklausel. Auch Neukunden sollen profitieren „Roland Wärme“ heißt das neue Produkt, das die Stadtwerke Bad Bramstedt ihren Kunden zu den geänderten, vorteilhaften Bedingungen anbieten. Doch sollen auch Neukunden mit den günstigen Konditionen überzeugt werden. „Es sind nicht nur die vergleichsweise geringen Betriebskosten, die Rolandwärme attraktiv machen“, erläutert Martens, „es ist auch der Primärenergiefaktor 0,7“. Hinter diesem Wortungetüm verbirgt sich eine gesetzliche Regelung, die für Hausbesitzer vor allem eines werden kann: teuer. Gemäß Energieeinsparungsverordnung (EnEV) muss für jedes Gebäude ein Energiepass bzw. Energiebedarfsausweis ausgestellt werden. Für die Gesamtbilanz ist der Primärenergiefaktor (fp), der das Verhältnis von eingesetzter zu nutzbarer Energie beschreibt, von entscheidender Bedeutung. Herkömmliche Öl- oder Gasheizungen haben zum Beispiel einen fp von 1,1.

Im Ergebnis läuft dies darauf hinaus, dass Roland-Wärme-Kunden auch ohne zusätzliche Dämm-Maßnahmen bei der energetischen Bewertung ihrer Häuser deutlich besser dastehen. Energiebilanz und günstige laufende Kosten allein sind schon sehr überzeugende Argumente für den Anschluss an Roland Wärme. Martens nennt aber noch weitere Gründe: „Eine eigene Heizanlage nimmt Raum ein und muss gewartet werden. Und wenn sie ausfällt, treffen den Hausbesitzer die Kosten für Reparatur oder gar Ersatz. Roland-Wärme-Kunden können ihre Kellerräume anderweitig nutzen, und für den zuverlässigen Betrieb sind allein wir verantwortlich.“ Die neuen Verträge und Preislisten liegen den Kunden mittlerweile vor. Neu Interessierte können alle Informationen zu Roland Wärme im Internet unter www.stadtwerkebadbramstedt.de abrufen oder sich telefonisch unter 0 41 92 - 87 98-0 beraten lassen.