Bad Bramstedt (em) Vertikutieren, Rasenmähen, Pflanzen, Graben, die Neuanlage von Beeten, die Arbeit nimmt kein Ende. Schön, wenn dann eine Biotonne vom WZV bereit steht, in die nach getaner Arbeit die Gartenabfälle einfach hineingeworfen werden können.
„Doch leider werden die Tonnen häufig vollgequetscht. Dann gibt es besonders bei Vertikutiergut und Rasenschnitt Probleme beim Entleeren. Die Abfälle quellen auf und sitzen fest“, gibt Einsatzleiterin Asta Kegel zu bedenken. Sie hat für alle Kunden den Tipp, die Bioabfälle locker in die Tonnen zu füllen. Das erleichtert allen die Arbeit. Dem Kunden, weil die Tonnen nach dem Entleeren wirklich vollständig leer sind und auch den Profis in Orange, weil sie nicht mühselig versuchen müssen, die Tonnen von Resten zu befreien. Die Standardbiotonnen sollten nicht mehr als 50 Kilogramm und die 240 Liter Tonnen nicht mehr als 100 Kilogramm auf die Waage bringen. Da ein Liter reiner Boden weit über ein Kilogramm wiegt, ist eine mit Boden gefüllte kleine Biotonne schnell über 100 Kilogramm schwer. Das stellt nicht nur für die Abfallteams des WZV, sondern auch für die Fahrzeugtechnik ein Problem dar.
Für alle Nutzer einer Standard Biotonne hat der WZV noch ein besonderes Bonbon. Ohne zusätzliche Kosten tauschen die Profis in Orange die Standardbiotonne gegen eine 120 Liter Biotonne aus. Das bedeutet vierzig Liter mehr Volumen für Garten- und Küchenabfälle. Derzeit warten noch mehr als 3.000 neue Biotonnen auf ihren Einsatz beim Kunden. Unter der Telefonnummer 0 45 51 - 90 92 22 nehmen die Mitarbeiterinnen des Service Centers Bestellungen entgegen. Reicht die Biotonne mal nicht aus, bietet der WZV Gartenabfallsäcke an. Diese sind auf allen Recyclinghöfen und in vielen Geschäften für einen Preis von 2,50 Euro käuflich zu erwerben. Die kräftigen Papiersäcke werden mit der Biotonne gemeinsam abgeholt. Wer mehr Gartenabfall hat, kann diesen auch auf jedem der WZV Recyclinghöfe für 10 Euro je Kubikmeter abgeben oder einen sogenannten BigBag beziehungsweise einen Container nutzen.