Kellinghusen (rj) Erstmals kooperieren zwei US-amerikanische Bluesgrenzgänger, die das Musikerbe ihrer namhaften Familien bislang unter eigenem Namen erfolgreich fortführen. Das Ergebnis ist in Kellinghusen zu sehen.

Der PEP-Kulturverein präsentiert The Allison Burnside Express am Freitag, 18. Januar, um 20 Uhr in der Ulmenhofschule. Hinter dem Projektnamen stecken Cedric Burnside, Enkel der Blueslegende R.L. Burnside aus Mississippi, und Bernard Allison, Sohn von Luther Allison. Die beiden Nachfahren praktizieren solo eine Bluesvariante, die neben Querverweisen auf das Schaffen ihrer jeweiligen Vorfahren Elemente von Genres wie Funk, Rhythm’n’Blues oder Soul enthält. In ihrer Zusammenarbeit, die auf der CD „Full Steam Ahead“ (VÖ: 11. Januar 2013) konserviert wurde, pflegen sie den stilistischen Brükkenschlag mit individuell wechselnden Akzenten. Ergänzt wird das Allison-Burnside-Express-Debüt um Interpretationen von „Nutbush City Limits“ (Ike & Tina Turner), des Klassikers „Going Down“ (Don Nix) plus Willie Dixons „Hidden Charms“. „Wir wählten eigene sowie fremde Kompositionen aus, die uns gefielen“, erläutert Allison, „und spielten sie in der für uns typischen Art, wobei alles bewusst betont einfach gehalten wurde.“ Solch eine Menge musikalischer Zündstoff gewährleistet, dass der Allison Burnside Express bei seine Show im Januar unter Volldampf steht.