Bad Bramstedt. Seit dem 1. April 2025 hat Dr. Alexander Peter Krueger offiziell die Leitung des Fachbereichs Orthopädie am Klinikum Bad Bramstedt übernommen. Mit seiner langjährigen Erfahrung und einem klaren Blick für moderne, patientenorientierte Medizin setzt er neue Impulse an einem der führenden orthopädischen Standorte in Norddeutschland.
Im Gespräch mit dem Stadtmagazin gibt Dr. Krueger Einblicke in seine Vision für die Abteilung, aktuelle Herausforderungen und seine Motivation, das Klinikum aktiv in die Zukunft zu führen.
Das vollständige Interview mit Dr. Alexander Peter Krueger können Sie als digitales Video- und Audioformat exklusiv in Kürze auf dem Portal des Stadtmagazins abrufen.
Dr. Krueger, Sie sind seit dem 01.04.2025 als Chefarzt der Orthopädie im Klinikum tätig und haben von Anfang eine klare Zielsetzung vorgegeben. Was dürfen wir erwarten?
Mein Ziel ist es, das wir die beste Versorgung aller Patienten in der Region mit Herz und Verstand und modernsten Techniken bereitstellen. Der neue Eigentümer gibt mir – und mit mir uns allen – die Chance Patienten die Vorzüge erfolgreicher Orthopädie erlebbar zu machen. Schmerzfreie Vollbelastung direkt nach der OP, eine Rückkehr in die Normalität in verblüffender Geschwindigkeit. Und das alles so erklärt und vermittelt, dass die Patienten verstehen, was passiert, dass man sich ernst genommen und mitgenommen fühlt und das gilt nicht nur für die Patienten, sondern für alle Mitarbeiter und alle Menschen, die mit uns zusammen diesen Prozess begleiten.
Sie übernehmen die Position des Chefarztes – was „bringen“ Sie mit und was dürfen die Patienten zukünftig erwarten?
Allein kann man zwar viel bewegen, aber bei so einer spannenden und vor allen zukunftsorientierten Aufgabe, braucht es ein starkes Team und Partner, die dasselbe Ziel verfolgen. Die Vision von den neuen Investoren hat mich dabei sehr überzeugt. Ich selbst bringe viele Jahre Erfahrung in der interdisziplinären Medizin mit – von konservativen Ansätzen bis hin zu Hightech-Verfahren. Für mich gilt: Bewährtes zu stärken und gleichzeitig Raum für Innovation zu schaffen. Wir werden an diesem Standort moderne Medizin anbieten, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt – kompetent, empathisch und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Mit dem Klinikum werden wir einer der Standorte sein, die die intersektorale Versorgung in der Orthopädie anbieten - bis hin zur telemedizinischen Nachsorge im häuslichen Umfeld.
Sie betonen, wie wichtig es Ihnen ist, dass Ihre Patientinnen und Patienten nach einem Eingriff möglichst schnell wieder in die Unabhängigkeit finden. Was bedeutet das konkret in Ihrer Arbeit?
Für mich steht im Mittelpunkt, den Menschen nach einem Eingriff so rasch wie möglich wieder zu einem selbstbestimmten Alltag zu verhelfen. Medizinisch bedeutet das: schonende Verfahren, individuelle Nachsorgepläne und eine enge Abstimmung mit der Physiotherapie. Aber es geht auch um Haltung – darum, den Patientinnen und Patienten Mut zu machen und ihnen zu zeigen: Sie schaffen das. Wir begleiten Sie – aber das Ziel ist Ihre Eigenständigkeit. Diese Perspektive motiviert nicht nur die Betroffenen, sondern auch das gesamte Team.