Bad Bramstedt (em) Eines der größten Projekte von Bürgermeisterin Verena Jeske ist aktuell unbestritten das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) für Bad Bramstedt. Schon im Januar 2021 werden sich zunächst im Raiba-Gebäude die Türen der neuen medizinischen Einrichtung öffnen. Nach Jeskes Plan soll dann in ein paar Jahren ein Gebäudekomplex in der König-Christian-Straße errichtet werden, in den dann das MVZ integriert und ausgebaut werden soll.

Soweit so gut. Doch sicherlich fragt sich schon jetzt der ein oder andere Bad Bramstedter, welchen Nutzen die Eröffnung des MVZ mit sich bringt. Diesen Fragen möchten sich Bürgermeisterin Verena Jeske, Bürgervorsteherin Annegret Mißfeldt und MVZ-Geschäftsführerin Marie-Kristin Wendt stellen und laden am 16. Dezember 2020 um 19.00 Uhr zur 1. Digitalen Einwohner-Versammlung ein.

Marion Behnke, Leiterin des Hauptamtes, ist die Organisatorin der Einwohnerversammlung und initiierte aufgrund der Corona-Pandemie diesen innovativen Schritt.

„Gerade bei dem Thema MVZ rechnen wir mit vielen interessierten Bürgern. Momentan wäre eine Vor-Ort-Veranstaltung nicht umsetzbar und deshalb mussten wir erfinderisch werden.“, erklärt Behnke.

Die erste digitale Einwohnerversammlung findet per Zoom-Chat statt. Über einen QR-Code auf den ausgehängten Plakaten oder über einen Link auf der Homepage der Stadt, können sich alle Bad Bramstedter und Interessierte in den Chat schalten. Bei diesem Konzept konnten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung auf die Erfahrungen aus der ersten Online-BIM im September zurückgreifen.

Zoom-Expertin im Rathaus ist Auszubildende Susanne Hamer. „Ich freue mich, dass ich zum zweiten Mal eine Online-Veranstaltung unterstützen darf. Ich habe bereits einige Erfahrungen in der Durchführung solcher Formate sammeln können und bin begeistert, dass die Stadtverwaltung neue Wege beschreitet.“

In der Tat hätte man diesen Weg nicht gehen müssen. Viele Kommunen lassen ähnliche Formate coronabedingt ausfallen.

„Aber nicht bei so einem wichtigen Thema!“, räumt die Bürgermeisterin bestimmt ein. „Es geht hier um die medizinische Versorgung der Bad Bramstedter. Hier darf es keine unbeantworteten Fragen geben. Frau Mißfeldt, Frau Wendt und ich freuen uns über viele interessante Beiträge und eine angeregte Diskussion!“