Bad Bramstedt (lm/la) Was tun, wenn sich die Anforderungen an den eigenen Wohnraum ändern? Bei der Neugestaltung gibt es einiges zu beachten, damit die optimalen Wohn(t)räume entstehen. Plötzlich ergeben sich zahlreiche Fragen zur Umsetzung.

Die Meisten haben schon von Dusch- beziehungsweise Wannensitzen, ebenerdigen, großen Räumen und Rampen gehört, doch meist reicht das nicht aus. Wichtig ist, dass alle Räume und Alltagsgegenstände gut zugänglich sind. Das heißt in erster Linie, keine Teppichläufer oder Stromkabel, die lose auf dem Fußboden liegen. Diese können zu gefährlichen Stolperfallen werden. Aber auch kleine, am besten vom Profi intelligent und ausführlich geplante Anpassungen heben den Wohnkomfort erheblich an.

Was genau bedeutet barrierefrei?
So lassen sich Zimmertüren in der Regel ohne große Probleme entsprechend verbreitern und in ihrer Öffnungsrichtung verändern. Türschwellen lassen sich relativ einfach beseitigen und selbst das Entfernen oder Versetzen nicht tragender Wände ist ohne große Beeinträchtigung der Bewohner möglich. Auch bei der Küchen- und Badezimmergestaltung gibt es eine Menge verschiedener Lösungen, bei deren Auswahl ebenfalls ein Fachmann helfen kann.

Anpassungen werden gefördert
Zuschüsse von der Pflegeversicherung gibt es, wenn bereits körperliche Einschränkungen vorhanden sind, die Umbaumaßnahmen nötig machen, um weiter zu Hause leben zu können. Diese können bis zu 4.000 Euro pro Maßnahme betragen. Leben mehrere Pflegebedürftige gemeinsam in einer Wohnung, sind die Zuschüsse deutlich höher. Genauere Informationen können bei der Pflegeversicherung erfragt werden.