Bad Bramstedt (em) Im Jahr 2030 wird es etwa 1,8 Millionen Menschen geben, die an einer Demenz erkrankt sind. Diese Erkrankung bedeutet häufig einen schleichenden Verlust der Fähigkeiten, die im Alltag benötigt werden: Die zeitliche Orientierung „Ist es acht Uhr morgens oder acht Uhr abends“ schränkt sich immer mehr ein. Der Überblick über notwendige Dinge in meinem Kühlschrank geht verloren „Ich habe doch eingekauft und wo ist das Brot?! Und eigentlich muss ich doch sowieso nach Hause zu meinen Eltern“.

„Im Haus Waldeck wissen wir um diese Probleme und unterstützen dort, wo es notwendig ist“, erklärt Heimleiterin Christine Mees. „Zweimal in der Woche wird aktiv mit den Bewohnern gekocht und dabei knüpfen wir an bekannten Eindrücken aus der Vergangenheit an. Wenn Bratendüfte das Haus durchziehen, ist der Appetit noch mal so gut.“ Die Zutaten für die Speisen werden mit den Bewohnern im hauseigenen Garten angepflanzt.

Zeitig im Frühjahr werden Kartoffeln in die Erde gebracht und Kräuter ausgesät, die dann unmittelbar vor der Zubereitung mit den Bewohnern gepflückt und danach beim gemeinsamen Kochen in den Küchen der einzelnen Wohngruppen verarbeitet werden. Diese bieten Platz für acht bis zwölf Personen, die in einem familiären Umfeld ein Stück weit den Alltag zurückerobern. Da der Alltag aber nicht nur aus Kochen und Backen besteht, sondern auch der Spaß und das Spiel nicht zu kurz kommen dürfen, veranstaltet das Haus Waldeck zahlreiche Feste und Aktionen, die dazu beitragen, dass das Herz lacht. Einen Eindruck über die vielfältigen Aktivitäten gibt es auch unter www.haus-waldeck.com.

Haus Waldeck
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24576 Bad Bramstedt
Tel.: 0 41 92 / 87 85-0
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