Bad Bramstedt (em) Den Plattdüütschen Krink und den Männerchor Bad Bramstedt verbindet die Liebe zur plattdeutschen Sprache. Also: Warum nicht mal etwas gemeinsam machen!? Diese Idee hatte Peter Leidig, Sänger und Notenwart im Männerchor, und schnackte Reimer Fülscher vom Plattdüütschen Krink daraufhin an. Und er stieß bei ihm sofort auf offene Ohren. So entstand die gemeinsame Idee, einen „Plattdüütschen Namiddag“ zu veranstalten. Am Sonntag, 1. Mai, soll der nun im Schloss starten.

Unter dem Motto „Wi singt un snackt platt“ geht‘s um 15 Uhr los. Herzlich eingeladen sind alle, die sich für unsere Muttersprache interessieren und Lust auf plattdeutsche Lieder und Geschichten haben. „Wi wüllt de Lüüd mal so richtig gesellig ünnerholen“, sagt Reimer Fülscher. Den Plattdüütschen Krink Bad Bramstedt, eine Untergruppe vom Heimatverein Kreis Segeberg, gibt es seit gut 15 Jahren, blickt Reimer Fülscher zurück, der für seine launigen Vorträge op Platt in der Rolandstadt bestens bekannt ist. Im Wechsel mit den Muttersprachlern Helga Koch, Angela Kruppa und Dieter Hinkelthein wird Reimer Fülscher plattdeutsche Geschichten zum Besten geben.

Auch der Männerchor Bad Bramstedt ist bekannt dafür, dass er stets plattdeutsche Lieder im Repertoire hat und die plattdeutsche Sprache pflegt. Unter der Leitung von Harald Schilling werden die Sänger Stücke wie etwa „Min Modersprak“ „Min Jehann“ und „Dat du min Leevsten büst“ zu Gehör bringen. Einige Lieder sollen auch gemeinsam mit dem Publikum gesungen werden. Der Eintritt zum „Plattdüütschen Namiddag“ ist frei, um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten. In der Pause gibt‘s Getränke zu günstigen Preisen. Es gelten die dann aktuellen Corona-Regeln.

Foto: Reimer Fülscher (li.) vom Plattdüütschen Krink und Robert Jüllig (re.), Vorsitzender des Männerchores Bad Bramstedt, freuen sich jetzt schon auf den gemeinsamen „Plattdüütschen Namiddag“.