Bad Bramstedt (em) Die Schön Klinik Bad Bramstedt erhält zum 18. Mal in Folge das international anerkannte Qualitätssiegel „DIN EN ISO 9001:2008“. Das Zertifikat bescheinigt der Fachklinik hohe Qualitätsstandards in allen Bereichen. Speziell für die Abteilung Rehabilitation bestätigten die Auditoren auch die Zertifizierung durch RehaSpect mit Bestnoten.
„Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Rezertifizierung“, sagt Dr. Roy Murphy, Leitender Psychologe und Qualitätsbeauftragter der Schön Klinik Bad Bramstedt. „Und auch, wenn wir bislang immer rezertifiziert wurden, bleibt dieser jährliche Qualitäts-Check durch externe Auditoren ein spannender Prozess.“ Von Therapiestation und Medizinischer Zentrale über IT-Management bis zu Gastronomie und Verwaltung: Einen Tag lang nahmen die Auditoren Dr. Norbert Hatebur und Tanja Schäfer in den verschiedensten Abteilungen der psychosomatischen Fachklinik Prozesse akribisch unter die Lupe. „Die beiden Auditoren bescheinigten uns nach der Prüfung eine mess- und spürbare Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems ohne jegliche Abweichungen. Das macht uns stolz, denn Qualität ist bei uns kein Zufall, sondern das Ergebnis eines systematischen Verbesserungsprozesses, zu dem alle Mitarbeiter ihren Teil beitragen“, so Dr. Murphy.
Das Qualitätsmanagement-System hat das Krankenhaus 1997 eingeführt, seit 1999 ist es durchgängig ISO-zertifiziert. Weitere Zertifzierungen wie RehaSpect für die Rehabilitationsbehandlungen oder das Q-Siegel für die Servicequalität kamen im Laufe der Jahre hinzu. „Die Überprüfung unserer Leistungen und Prozesse durch externe Institutionen gibt unseren Patienten Sicherheit und hält uns als Unternehmen einen Spiegel vor, der uns zeigt, wo und wie wir uns kontinuierlich weiterverbessern können“, erklärt Dr. Murphy.
Patienten spüren die Effekte eines funktionierenden Qualitätsmanagements
Beeindruckt zeigten sich die Auditoren wieder einmal von der durchdachten Qualitätsmessung, die die Schön Klinik durchführt. Beispiel Patientenzufriedenheit: Alle Patienten erhalten am Ende ihres Aufenthalts einen Fragebogen, der die Zufriedenheit mit dem stationären Aufenthalt und den individuell wahrgenommenen Behandlungserfolg misst. Bei Patienten mit Depressionen erfolgen weitere Befragungen in den Monaten nach der Therapie, um Informationen zu der langfristige Behandlungsqualität zu erhalten. „Denn medizinische Messungen zeigen ja nur einen Teil der Wahrheit. Letzten Endes gibt das subjektive Empfinden des Patienten den Ausschlag darüber, ob er nach einem Klinikaufenthalt mehr Lebensqualität verspürt als vor der Behandlung“, sagt Dr. Murphy. Die Auswertungen der Fragebögen, die die jährlich rund 3.600 Patienten der Schön Klinik Bad Bramstedt zurückschicken, sind eindeutig: 93 Prozent der Patienten im Jahr 2015 gaben an, dass sie die Schön Klinik Bad Bramstedt ihren Freunden und Bekannten jederzeit weiterempfehlen würden.
Foto: Zufriedene Gesichter nach langem Prüfungstag: Dr. Roy Murphy, Leitender Psychologe und Qualitätsbeauftragter mit Dr. Joachim Graul, Leitender Psychologe und Qualitätsmanager, beide Schön Klinik Bad Bramstedt, neben Tanja Schäfer, Auditorin der BSI Group Deutschland GmbH, und Dr. Norbert Hatebur, selbstständig tätiger Leitender Auditor (v. li. n. r., ©Schön Klinik).