Bad Bramstedt (em) Der FDP-Ortvorsitzende sowie wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion in Bad Bramstedt, Helmer Krane, erklärt zum verabschiedeten Haushalt: „Mit dem verabschiedeten Haushalt 2014 tun SPD und CDU das Notwendige dafür, dass der Schuldenberg Bad Bramstedts auch weiterhin wächst. 1,8 Millionen EURO Defizit sind keine „Zukunftsinvestition“.
Alleine 2014 werden wir rund 300.000 EURO nur für die Zinsen zahlen müssen Geld, dass für wirklich zukunftsweisende Investitionen fehlt. Diskussionswürdig ist die Äußerung des Fraktionsvorsitzenden der SPD, Bodo Clausen, dass die Stadt alleine ihre Finanzprobleme nicht lösen könne. Darauf muss erwidert werden: Die Stadtverordneten wurden nicht gewählt, um sich vor den Problemen der Stadt ohnmächtig zu zeigen. Insbesondere kann die Antwort auf die Finanzsituation nicht sein, dass jetzt erst recht Schulden gemacht werden könnten. Der Kunstrasenplatz für 540.000 EURO zeugt allerdings genau von diesem Denken. Selbst wenn die Anschaffung gefördert werden sollte, muss der Kunstrasen nach 15 Jahren für 100.000 EURO erneuert werden.
Dass eine verschuldete Stadt mit 14.000 Einwohnern und einer Kreisliga- Fußballmannschaft einen Kunstrasenplatz anschafft, ist ein potentieller Eintrag im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Gleichzeitig wird der Haushalt auch nicht durch Abwarten nachhaltig saniert, wie es die Forderungen der Grünen bedeuteten. Der Kauf von Grundstücken für das Gewerbegebiet Süd und die Erschließung für das Fachmarktzentrum sind richtige Investitionen, um die Wirtschaft und die Kaufkraft in Bad Bramstedt zu stärken und neue Einnahmen zu erzielen. Bad Bramstedt braucht keine neuen Schulden und keinen Stillstand, sondern den Mut für die richtigen Entscheidungen auch wenn dann nicht allen Einzelinteressen entsprochen werden kann. Dafür sind die Stadtverordneten gewählt worden.“