Bad Bramstedt (em) Joachim Behm, Vorsitzender der städtischen FDP-Fraktion, und Helmer Krane, Vorsitzender der Ortsverbandes, sprachen über den „VION-Koplex“.

Sie erklärten: „Am Montag, 17. März, wird der Hauptausschuss der Stadt ein Positionspapier zum Rinderschlachthof verabschieden. Für die FDP sind einige Dinge dabei besonder wichtig: Es muss sichergestellt werden, dass Mängel beim Tier- aber auch beim Verbraucherschutz durch Nichteinhalten von Hygienevorschriften beseitigt werden. Die Fehler bei der staatlichen Aufsicht über den Betrieb müssen ausfindig gemacht und notwendige Schritte in die Wege geleitet werden. Abseits vom Staat liegt es aber auch an allen Bürgern, achtsam zu sein. Wer Grund zur Annahme hat, dass irgendwo Tiere unnötig leiden oder gravierende Hygienemängel bestehen, den möchten wir darin bestärken, mit seinem Wissen an die zuständigen Stellen heranzutreten. Insbesondere Tierschutz ist keine Selbstverständlichkeit, sollte es aber sein. Die Stadt hat aber auch ein Interesse, dass nach der Beseitigung der Mängel der Schlachtbetrieb fortgeführt werden kann ob mit oder ohne VION. Eine endgültige Schließung würde viele Mitarbeiter hart treffen und die Stadt hätte Ausfälle bei der Gewerbesteuer zu erwarten. Zudem wären alle Bad Bramstedter von einer Steigerung der Abwassergebühren infolge der entstehenden Überkapazitäten betroffen. Wir werden diese Positionen mit in das Papier einbringen und hoffen auf eine gründliche Aufarbeitung durch die verantwortlichen Ebenen.“