Bad Bramstedt (em) Die Stadt Bad Bramstedt hat vergangene Woche die Information vom Kreis Segeberg bekommen, dass der Bauantrag für das neue Feuerwehrgerätehaus nicht genehmigt werden kann. Gründe hierfür sind vor allem Bedenken hinsichtlich des Einfügens des Bauvorhabens an dem Standort sowie bauleitplanerische Fragestellungen.  

Die Information über diesen in nichtöffentlicher Sitzung besprochenen Vorgang ist bereits durch Medienberichte an die Öffentlichkeit gelangt. Bürgermeister Felix Carl bedauert, dass interne Abstimmungsprozesse nicht in der gebotenen Vertraulichkeit geführt wurden, betont aber gleichzeitig, dass dies die inhaltliche Arbeit an einer zukunftsfähigen Lösung nicht beeinträchtigen wird.  

Sicherheit hat oberste Priorität – Stadt prüft Lösungen 
Der Bürgermeister stellt klar: „Unsere Feuerwehr benötigt moderne Infrastruktur, um auch in Zukunft den Schutz der Bürgerinnen und Bürger gewährleisten zu können. Daher lassen wir uns von der aktuellen Situation nicht ausbremsen, sondern arbeiten mit Hochdruck an einer tragfähigen Lösung. Die Feuerwehr wird ein bedarfsgerechtes Gebäude bekommen.“  

Die Stadtverwaltung wird sehr kurzfristig in enger Abstimmung mit Fachplanern, dem Kreis Segeberg sowie den politischen Gremien prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, um den geplanten Standort weiterzuentwickeln oder alternative Wege zu beschreiten. Dabei bleibt insbesondere die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ein wichtiges Anliegen.  

Konstruktiver Dialog statt Spekulationen 
Die Stadtverwaltung wird in den kommenden Wochen in einem geordneten Prozess eine strukturierte Prüfung aller Optionen unter Einbindung der Feuerwehr durchführen und die Öffentlichkeit über den Stand der Entwicklungen informieren. Gleichzeitig appelliert die Stadt an alle Beteiligten, den notwendigen Raum für fachliche Lösungen zu respektieren und sich an einer sachlichen und lösungsorientierten Diskussion zu beteiligen.