Bad Bramstedt (em) Am Freitag, 6. März laden wie in jedem Jahr Frauen der katholischen und der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bad Bramstedt zum diesjährigen Weltgebetstag ein.

Der Weltgebetstag ist die größte ökumenische Bewegung der Welt, an dem an einem festen Tag im Jahr, nämlich immer dem 1. Freitag im März, auf der ganzen Welt Menschen für die Anliegen eines Landes beten in diesem Jahr für das der Menschen in Simbabwe. Weltweit feiern die Menschen einen Gottesdienst, der in Simbabwe erarbeitet wurde. „Wir singen sehr schön und einfach zu singende Lieder aus Simbabwe, hören von den Problemen des Landes, sehen Fotos, lesen Gedanken der Frauen, informieren uns über die aktuelle Situation und werden so solidarisch mit den Menschen in Simbabwe“, so der Vorbereitungskreis.

Simbabwe, ein Land im Süden Afrikas, leidet seit Jahren unter einer Wirtschaftskrise, verteuerten Lebensmitteln und einer massiven Abwanderung. Obwohl offiziell Gleichberechtigung herrscht, dominieren vor allem auf dem Land - Polygamie, Zwangsverheiratung und vielfältige Diskriminierungen. Die Frauen aus Simbabwe erzählen in der Gottesdienstordnung von Machtmissbrauch, systematischer Unterdrückung und Menschenverachtung. Sie mussten Teile der Texte für den Weltgebetstag der Regierung vorlegen.

Der von evangelischen und katholischen Frauen in ökumenischer Gemeinschaft vorbereitete Gottesdienst findet am Freitag, 6. März um 18 Uhr in der katholischen Kirche im Sommerland 3 statt. Eingeladen dazu sind alle Menschen, die diesen besonderen Gottesdienst mitfeiern möchten, egal, ob sie evangelisch, katholisch oder gar nicht Mitglied einer der Kirchen sind. Und nach dem Gottesdienst geht das Kennenlernen der Lebenswelt in Simbabwe noch weiter! Im Gemeindehaus können dann Speisen aus dem afrikanischen Land probiert werden und die Besucher können sich über das Land und das Gehörte und Gesehene austauschen.