Bad Segeberg (em) WZV bietet 14 Jugendlichen eine berufliche Zukunft! Auch in diesem Jahr ermöglicht der WZV zahlreichen Jugendlichen den Start ins Berufsleben. Verbandsvorsteher Jens Kretschmer begrüßte die neuen Mitarbeiter/innen im Rahmen einer offiziellen Begrüßungsveranstaltung und sagte: „Die Auszubildenden bekommen bei uns vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und eine ausgezeichnete Perspektive“. An dieser Stelle verweist Kretschmer auf die beiden ehemaligen WZV-Azubis Katja Finnern und Carmen Labudda, die an diesem Tag ihr 25-jähriges Firmenjubiläum begehen, sich kontinuierlich weiterentwickelt haben und dabei dem WZV treu verbunden geblieben sind.

„Als kommunales Unternehmen stellen wir uns vielfältigen Aufgaben. Um diese auch in Zeiten des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels wahrnehmen zu können, brauchen wir junges Potential“, so der Verbandsvorsteher weiter. Daher habe Ausbildung beim WZV Tradition. Für die vielfältigen Maßnahmen auf diesem Gebiet wie Teilzeitausbildung und Inklusion wurde der Zweckverband im vergangenen Jahr von der Bundesagentur für Arbeit ausgezeichnet. So viele Auszubildende auf einmal gab es beim WZV jedoch auch noch nicht.

Die Jugendlichen starten in sechs verschiedenen, qualifizierten Ausbildungsberufen. Janina Steinhagen, Maximilian Kreft und Jan Eike Schreiber lernen den neuen Ausbildungsberuf Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement. In ihrer Ausbildung werden sie umfassende Qualifikationen zur Bearbeitung von komplexen Büro- und Geschäftsprozessen erlernen. Sie organisieren, koordinieren und führen bürowirtschaftliche Abläufe durch, beim WZV mit den Schwerpunkten Finanz- und Personalwirtschaft.

Henrike Albers, Alexander Jandt und Tim Patzer starten als Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Wenn sie die dreijährige Ausbildung absolviert haben, identifizieren, untersuchen und deklarieren sie Abfälle jeglicher Art, ordnen diese Entsorgungssystemen zu, disponieren Fahrzeuge und Behälter. Sie steuern und kontrollieren Recyclingabläufe, überwachen, bedienen, warten und reparieren Entsorgungsanlagen, dokumentieren Verwertungsabläufe, erkennen und reagieren eigenständig auf Betriebsstörungen.

Dominik Cardoso und Mareike Riedel werden als Fachkräfte für Abwassertechnik ausgebildet. Diese sind im Bereich der Entwässerungsnetze sowie der Abwasser- und Klärschlammbehandlung tätig und lernen das Steuern und die Kontrolle von technischen Arbeitsabläufen. Sie bedienen, überwachen, inspizieren und warten Maschinen, Geräte und Sonderfahrzeuge.

Hans-Herwig Bargholz und Mario Soltau erlernen den Beruf des Straßenwärters. In der Ausbildung werden sie dafür qualifiziert, Straßen zu reparieren, zu beschildern und zu markieren sowie Grünflächen anzulegen und zu pflegen. Ebenso gehören Gehölzpflege und Baumkontrollen wie auch der Winterdienst zu ihren zukünftigen Aufgaben. Zu den Qualifikationen, die vermittelt werden, gehört ebenfalls das Fahren, Bedienen und Warten von Baumaschinen.

Philipp Mundt startet in die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeuge. Nach der dreieinhalbjährigen Lehrzeit ist er befähigt, Diagnose-, Instandhaltungs-, Aus-, Um- und Nachrüstarbeiten an Kraftfahrzeugen insbesondere der neuen Generation durchzuführen. Dazu gehören auch das Codieren von Steuergeräten und die Anpassung an verknüpfte Fahrzeugsysteme, die Kommunikation mit Kunden sowie der Umgang mit dem Internet zur Recherche von Reparaturinformationen.

Tim Haake wird als Berufskraftfahrer ausgebildet. Ziel der Lehre ist es, Kraftfahrzeuge im Werk-, Güter- Nah und Fernverkehr sicher, verantwortungsvoll und selbstständig zu führen. Zu den Ausbildungsinhalten gehören aber auch der Umweltschutz, das Kontrollieren, Warten und Pflegen der Fahrzeuge, die Rechtsvorschriften im Straßenverkehr, die betriebliche Planung und Logistik sowie beförderungsbezogene Kostenrechnung und Vertragsabwicklung. Hier bietet der WZV noch einen zweiten Ausbildungsplatz an und freut sich auf geeignete Bewerber/innen.

Auch der Platz des FÖJlers/der FÖJlerin, der über den Martin-Meiners-Förderverein besetzt wird, ist noch verwaist. Auch hier lohnt es sich, eine Bewerbung zu schreiben. Das Freiwillige Ökologische Jahr ist ein Bildungsjahr, das Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen praxisorientierten Einblick in den Umwelt- und Naturschutz bietet.