Bad Segeberg (em) Der Wirtschaftsbeirat der Produktionsschule im Kreis Segeberg hat sich konstituiert. Aufgabe des neuen Wirtschaftsbeirats ist es, die Projekte der Produktionsschule zu fördern und zu unterstützen.
Der Beirat hat sich zum Ziel gesetzt, den Gedanken der Produktionsschule in der Region zu verankern, Kontakte zu Unternehmen herzustellen und Märkte für die Produkte der Produktionsschule zu erschließen. Der Wirtschaftsbeirat besteht aus Experten der IHK, der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein, der Kreispolitik und der Wirtschaftsförderung sowie Arbeitnehmervertretern.
Vorsitzender ist Unternehmenscoach Jochen Renk aus Kaltenkirchen. Die Produktionsschulen sind in einer Kooperation des Jobcenters Kreis Segeberg mit den Jugendämtern des Kreises Segeberg sowie der Stadt Norderstedt im Mai 2015 an den Standorten Bad Segeberg (JobA GmbH), Kaltenkirchen (Regenbogen e.V.) und Norderstedt (NoBiG) gegründet worden.
In den drei Werkstätten erhalten aktuell 39 junge Männer und Frauen im Alter von 15 bis 25 Jahren Einblicke in berufliche Abläufe der Arbeitsbereiche Küche, Holz- und Metallbau, der Computerwerkstatt sowie im Bereich kreativer Tätigkeiten. Projektbetreuer helfen den Jugendlichen sich zu finden und neu zu orientieren, mit dem Ziel anschließend einen Schulabschluss nachzuholen, eine Ausbildung oder eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen.
Die Kosten der Produktionsschule werden neben der Finanzierung durch das Jobcenter und der beiden Jugendämter auch zum Teil aus den hergestellten Produkten wie selbstgekochte Marmeladen, Aschenbecher für Außenanlagen oder Gartenmobiliar gedeckt. Eine Website mit den Produktangeboten befindet sich derzeit im Aufbau.
Spenden oder tatkräftige Unterstützung durch Privatpersonen oder Unternehmen sind weiterhin willkommen. Der Kontakt zur Produktionsschule wird gern durch das Jobcenter vermittelt. Email an Jobcenter-Segeberg.Geschaeftsfuehrung@arbeitsagentur.de; Stichwort „Spende Produktionsschule“