Bad Segeberg (rj) Durch das Diktat der Musikindustrie geraten diverse musikalische Stilrichtungen ins Abseits und finden kaum noch öffentlich Gehör. Das ist beim Jazz der Fall, aber auch bei der Salonmusik und beim Tango. Auf Initiative des Jazzclubs wurde nun die Kleinkunstbühne Bad Segeberg gegründet.
Uwe Harm, Jürgen Dill und Mayc Püschen übernehmen die Organisation und Durchführung. Für das erste halbe Jahr sind mehrere Veranstaltungen im Saal des Schützenhofes geplant. „Ziel ist es auch, die Bühnentechnik zu verbessern und das Programm zu erweitern, wenn der Zuspruch sich entsprechend entwickelt“, erklärt Harm. Wie bei allen Kulturbetrieben wird der Erfolg auch davon abhängen, ob Sponsoren und Förderer gefunden werden. „Kaum ein Kulturbetrieb kann sich aus den Einnahmen der Abendkasse finanzieren“, so Harm.
Am Programm kann es nicht liegen, wenn es scheitert: So sorgt die Hausband des Schützenhofes, Jazzn Five, am Freitag, 8. März, 20 Uhr, für eine musikalische Reise von Chicago bis New York Die wilden 1920er-Jahre kehren dann am Sonnabend, 20. April, zurück. Mit den Ballroom Buskers kann man ab 20 Uhr wieder Charleston tanzen. Für Salonmusik sorgt am Freitag, 24. Mai, 20 Uhr, Uhr, schließlich das Herlich Engel Trio. Karten kosten jeweils 10 Euro und sind an der Abendkasse erhältlich.