Wahlstedt (em) Mal himmelhochjauchzend und mal zu Tode betrübt – so lässt sich der Bestseller-Roman „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky einfach umschreiben. Wirklich? Na ja, ganz so einfach scheint es dann doch nicht zu sein, wie das Schauspiel der Hamburger Kammerspiele am Donnerstag, 10. April, 20 Uhr, im Kleinen Theater am Markt in Wahlstedt verdeutlichen wird. Denn zwischen Liebe und Tod in einem Ort im Westerwald gibt es ganz skurrile Begebenheiten.
Beispiele gefällig? Eine nicht geschlossene Regionalbahntür sorgt für das Ableben des besten Freundes von Luise (22). Ihr Vater reist und sucht den Sinn des Lebens. Der Optiker hat ein Auge auf die Großmutter geworfen. Die wiederum weiß aus hellseherischer Quelle von einem weiteren bevorstehenden Todesfall. Und Luise selbst verliebt sich in einen Buddhisten. Puh!
Paraderollen für Gilla Cremer (mit ihrem Theater Unikate) und Rolf Claussen (neben Stefan Gwildis und Joja Wendt einer der „Söhne Hamburgs“), die in verschiedene Rollen schlüpfen – und untermauern, wie in einem kleinen Ort alles miteinander verwoben ist und zusammenhält. Auf wundersame Art und Weise. Vorhang auf!
Schauspiel „Was man von hier aus sehen kann“
Hamburger Kammerspiele
Kleines Theater am Markt in Wahlstedt
Donnerstag, 10. April, 20 Uhr, mit Gilla Cremer und Rolf Claussen
Die Karten kosten 33,60 bis 37,90 Euro und sind dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr direkt im Kleinen Theater am Markt, Rudolf-Gußmann-Platz 1, unter Ruf (04554) 2211 sowie im Internet unter: www.theater-wahlstedt.de zu beziehen.
Foto: Gilla Cremer und Rolf Claussen glänzen im Schauspiel der Hamburger Kammerspiele. © Lahola