Artikel
IG Bau
Azubis im Kreis Segeberg wählen ihr „Sprachrohr zum Chef“
Kreis Segeberg (em) Die „junge Chance“ nutzen, um im Betrieb ein Wörtchen mitzureden: Azubis und junge Beschäftigte im Kreis Segeberg können ab sofort ihren „Junior-Betriebsrat“ wählen. Es geht um die Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (kurz: JAV). Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) startet dazu jetzt einen „Lockruf in die Wahlkabine des Betriebs“: „Azubis und Jugendliche sollten unbedingt ihr JAV-Team wählen.
Es geht immerhin um eine starke Stimme für Azubis. Denn die JAV ist das Sprachrohr der jungen Menschen in Betrieben und Verwaltungen. Sie ist der direkte Draht zur Chefetage – und damit ein wichtiger Problemlöser, wenn‘s im Betrieb mal hakt“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Holstein, Ralf Olschewski. Die Wahlen zum „jungen Betriebsrat“ laufen noch bis Ende November.
„Jugendliche haben einfach eine andere ‚Betriebsbrille auf der Nase‘. Sie haben frische Ideen und können dem Betriebsalltag Impulse geben.
02.10.2024
NGG
Haushalte im Kreis Segeberg verlieren 122 Millionen Euro
Kreis Segeberg (em) Inflation frisst Einkommen auf: Wegen rasant steigender Preise gehen den Haushalten im Kreis Segeberg in diesem Jahr rund 121,6 Millionen Euro an Kaufkraft verloren vorausgesetzt, die bisherige Teuerungsrate zieht nicht noch weiter an. Allein bei Lebensmitteln müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher mit Mehrausgaben von 56,9 Millionen Euro rechnen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG beruft sich hierbei auf eine regionale Kaufkraftanalyse des Pestel-Instituts (Hannover).
Danach sind Menschen mit schmalem Portemonnaie besonders betroffen: In den 42.100 Haushalten, in denen im Kreis Segeberg Alleinerziehende und Singles mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 2.000 Euro leben, belaufen sich die hochgerechneten Kaufkraftverluste vom Heizen bis zum Einkauf im Supermarkt bis Jahresende auf 26,1 Millionen Euro.
NGG-Regionalgeschäftsführerin Silke Kettner spricht von „alarmierenden Zahlen“. Durch die Pr
29.07.2022
Wege-Zweckverband
Warnstreik beim WZV - aber keine Müllberge im Kreis
Kreis Segeberg (em) Im Vorgriff auf die nächste Verhandlungsrunde (22./23. Oktober) hinsichtlich des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) hat die Gewerkschaft ver.di ihre Mitglieder (w/m/d) bei dem Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg zu einem ganztägigen Warnstreik am Montag, 19. Oktober, aufgerufen. Ziel der ver.di ist es, ihren Forderungen in den anstehenden Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen und den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber zu erhöhen.
An einem „normalen Montag“ verlassen 26 Abfallsammelfahrzeuge und 15-16 Containerfahrzeuge sowie mehrere Kolonnen des Straßen- und Tiefbaus, Kehrmaschinen und Kanalspüler den Betriebshof in Bad Segeberg.
Der heutige Morgen sah etwas anders aus: Teile der Mitarbeiterschaft des WZV sind dem Streikaufruf der ver.di gefolgt und haben Ihre Arbeit nicht aufgenommen. „Müllberge“ werden sich aber beispielsweise trotzdem nicht auf den Straßen sammeln. Die Verbandsleitung hat geme
19.10.2020
NNG SH Nord
DEHOGA lässt Beschäftigte im Regen stehen
Neumünster (em) „Die Arbeitgeber des Gastgewerbes bekommen vom Staat Hilfen in Milliardenhöhe, entziehen sich aber ihrer sozialen Verantwortung und lassen ihre Beschäftigten im Regen stehen.“
Finn Petersen, stellvertretender Landesbezirksvorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) im Landesbezirk Nord, erhebt Vorwürfe gegen den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA in Schleswig-Holstein, weil der derzeit großen Vorbehalte hat, angesichts der Coronavirus-Pandemie einen Tarifvertrag über Kurzarbeit mit der NGG in Schleswig-Holstein abzuschließen. Der DEHOGA fordere und bekomme angesichts der dramatischen Auswirkungen der Coronvirus- Pandemie auf das Gastgewerbe, die es unbestritten gibt, vom Staat umfassende Unterstützung zur Rettung der Unternehmen in Höhe von Milliarden Euro.
Das Angebot der Gewerkschaft NGG von dieser Woche, einen landesweiten Tarifvertrag zur Kurzarbeit mit der Aufstockung des Kurzarbeitergeldes und einem Kü
27.03.2020
Stadt Bad Segeberg
Beamte am 12. April zum Streik aufgerufen
Bad Segeberg (em) Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Stadt Bad Segeberg zu einem Warnstreik aufgerufen.
Aufgrund des Streiks am Donnerstag, 12. April kann es unter Umständen zu erheblichen Einschränkungen des Betriebsablaufes der Stadtverwaltung kommen. Die Bürger werden um Verständnis gebeten.
10.04.2018
Kreisverwaltung Segeberg
Klagen gegen den Kreis Segeberg
Bad Segeberg (em) Neben dem Verein Krankentransporte, Behinderten- und Altenhilfe (KBA) klagt nun auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Segeberg gegen den Kreis Segeberg. „Das ist sein gutes Recht, steht aber in Widerspruch zu seinem bisherigen Verhalten und zu bisherigen Aussagen“, sagt Landrat Jan Peter Schröder. Denn anders als mit dem KBA habe es bereits eine Reihe von Gesprächen zu verschiedenen Themen gegeben, unter anderem über einen Mitarbeiter-Überleitungstarif. Daran beteiligt war auch die Gewerkschaft.
Aus Schröders Sicht sei man auf einem guten Weg gewesen, den Übergang zu gestalten. „Es handelt sich um ein sehr komplexes Thema. Wir benötigen ein Gesamtpaket, für das unter anderem Miet-, Personal- und Sachfragen zu klären sind. Das dauert“, so Schröder. Im Gegensatz zu DRK-Vorstand Stefan Gerke bewertet der Landrat die bisherigen Verhandlungen keinesfalls als „destruktiv“. „Aber im Prinzip stehen wir noch am Anfang und da lässt sich nicht alle
29.08.2017
Stadt Bad Segeberg
Die Beschäftigten werden zum Streik aufgerufen
Bad Segeberg (em) Aufgrund eines Streiks am Donnerstag, 21. April und am Dienstag, 26. April kann es unter Umständen zu erheblichen Einschränkungen des Betriebsablaufes kommen.
Am Donnerstag, 21. April, hat die Gewerkschaft ver.di und am Dienstag,26. April, hat die Gewerkschaft Kombo die Beschäftigten der Stadt Bad Segeberg zu einem Warnstreik aufgerufen.
Betroffen sein können: Die Stadtverwaltung, die Kindertagesstätte Christiansfelde, der Bauhof, die Kläranlage, die Bücherei, die Tourismusinformation sowie die städtischen Schulen.
Die Bürgerinnen und Bürger werden um Verständnis gebeten.
19.04.2016
Wege-Zweckverband
Wirtschaftlichkeit und Mitarbeiterinteressen
Bad Segeberg (em) WZV-Tochterunternehmen tritt Tarifvertrag der privaten Entsorgungswirtschaft bei Der Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg (WZV) nimmt für seine 94 Mitgliedsgemeinden und den Kreis Segeberg vielfältige Aufgaben wahr. Damit dies auch unter wirtschaftlichen Aspekten im Interesse von Kunden und Eigentümern erfolgen kann, gründete der WZV bereits 2003 ein Tochterunternehmen, die WZV Entsorgung GmbH & Co. KG (WZV-E).
Über die 100%ige Tochter wollen die Gemeinden als Anteilseigner vor allem Auftraggeber aus der privaten Wirtschaft gewinnen, um Mitarbeiter und Fahrzeuge besser auslasten zu können und so auch die privaten Haushalte im Abfallbereich zu entlasten. „Um am Markt Kunden begeistern zu können, müssen wir eine ansprechende Leistung auch unter den gleichen Rahmenbedingungen wie der Wettbewerb erbringen. Deshalb orientiert sich die WZV-E an der privaten Wirtschaft und nicht am öffentlichen Dienst. “, macht Seedorfs Bürgermeiste
16.03.2016