Henstedt-Ulzburg (em) Brustkrebs ist die häufigste bösartige Tumorerkrankung in Deutschland. Statistisch gesehen erkrankt jede zehnte Frau daran, jedes Jahr werden etwa 57.000 Neuerkrankungen registriert. „Im Vergleich zu früher haben sich Diagnose und Therapie stark verbessert, entscheidend für eine Chance auf Heilung ist jedoch immer noch die Früherkennung“, erklärt Irmgard Schulz-Wheater, Oberärztin der Gynäkologie und Koordinatorin des Brustzentrums in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg. Denn wenn der Tumor noch klein ist, sind meist noch keine Metastasen vorhanden und die Brust kann bei der Operation fast immer erhalten bleiben.
Um möglichst vielen Frauen zu zeigen, wie sie Veränderungen im Brustgewebe rechtzeitig erkennen können, werden in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg mit Unterstützung von Annegret Horn Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Henstedt-Ulzburg seit fast zehn Jahren Vorträge zur Früherkennung gehalten. Überdies können die Teilnehmerinnen anhand von Silikonmodellen ganz praktisch erlernen, wie verdächtige Veränderungen ertastet werden können. Wichtig für die Früherkennung, so Irmgard Schulz-Wheater, seien Zeit, Ruhe, Konzentration und Sensibilität für Veränderungen der Brust.
Nächster Vortrag zur Brustkrebsfrüherkennung mit praktischen Übungen:
Zeit: Donnerstag, 3. November um 16 Uhr
Ort: Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134,
24558 Henstedt-Ulzburg im Konferenzraum
Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Da die Platzzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter der Telefonnummer 0 41 93 70 - 35 70. Der Besuch des Gesundheitsforums ist kostenfrei.