Henstedt-Ulzburg (em) 36 Schülerinnnen und Schüler informierten sich am 25. April über medizinische Berufe. Zum dritten Mal infolge organisierte die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg gemeinsam mit Svenja Gruber, der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde am nationalen Girls- & Boys-Day einen Berufsinformationstag für Schüler und Schülerinnen rund ums Thema Krankenhaus.
In diesem Jahr besuchten 36 Siebt- und Achtklässler der Olzeborchschule, dem Alstergymnasium, der Gemeinschaftsschule Rhen, dem Elsensee Gymnasium und der Comenius-Schule aus Quickborn die Klinik, um vor allem in die Berufe reinzuschnuppern, die traditionell dem anderen Geschlecht zugeordnet werden. „Das Berufswahlspektrum ist sehr vielfältig. Rund dreißig verschiedene Berufsbilder kommen alleine in unserer Klinik vor. Davon möchten wir Euch einige zeigen, so Dr. Bonitz, Ärztlicher Leiter, bei seiner Begrüßung.
So bekamen die Mädchen, angeleitet von Ärzten und Technikern einen Einblick in die Medizintechnik, den EDV-Bereich und in die Klima- und Brandschutztechnik. Die Jungs hingegen durften an der Untersuchung eines Neugeborenen teilnehmen, lernten die Magenspiegelung kennen und konnten ihren Blutdruck selbst messen. In der Notaufnahme lernetn Sie die Aufgaben einer Krankenschwester kennen, zu denen auch das Anlegen von Gipsen gehörte, die einige der Jungs direkt angelegt bekamen. Jana Güllnitz aus der Gemeinschaftsschule Rhen gefiel besonders die IT-Abteilung, wo „ich das Programmieren von kleinen Spaß-Viren ausprobieren konnte“. Lena Franke und Laurina Koors vom Alstergymnasium fanden „das Operieren am tollsten“. Sie durften an einer Puppe eine Bauchspiegelung simulieren und dabei Gummibärchen zerschneiden. Niklas Jahn von der Olzeborchschule hingegen war von der Ultraschalluntersuchung eines neugeborenen Babys fasziniert.
Mit diesem Tag möchte die Paracelsus-Klinik den zukünftigen Auszubildenden zeigen, dass es in Krankenhäusern mehr als nur Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern gibt. Dazu gehören zum Beispiel die technischen Berufe, die Rettungswache und der EDV-Bereich. „Viele dieser Berufe waren bis dato geschlechtsspezifisch. Das wollen wir aufbrechen. Frauen können heute in der Medizintechnik arbeiten, wie Männer in der Pflege oder Geburtshilfe“, sagt Svenja Gruber.
Informationen über die Paracelsus Kliniken:
Die Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA zählt mit 18 Akut-Krankenhäusern, 13 Reha-Kliniken sowie mehreren ambulanten Einrichtungen zu den großen privaten Klinikträgern in Deutschland. Bundesweit betreuen insgesamt ca. 5100 Mitarbeiter jährlich mehr als 100.000 stationäre Patienten. Sitz der Gesellschaft ist Osnabrück. Paracelsus-Kliniken Deutschland das heißt mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung im Gesundheitswesen und in der ambulanten und stationären Behandlung kranker Menschen. Der Name Paracelsus-Kliniken Deutschland steht auch für Kooperation, Vernetzung und Integration. Dies gilt einerseits für die beiden großen Fachbereiche des Klinikkonzerns Akutmedizin und Rehabilitation. Andererseits gilt dies genauso für die ambulante und stationäre Versorgung. So wurde bereits Ende der 60er-Jahre mit der Grundsteinlegung für die erste Paracelsus-Klinik in Osnabrück auf das Modell der Praxisklinik gesetzt. Die Paracelsus-Kliniken haben diese ursprüngliche Idee der Praxisklinik inzwischen zum modernen Konzept des Gesundheitszentrums weiterentwickelt. Die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ist ein modernes und leistungsfähiges Akutkrankenhaus mit einem Ver-sorgungsauftrag in der Grund- und Regelversorgung. Die Leistungsbereiche: Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie, Unfall-, Hand-, Fuß- und wiederherstellende Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe mit zertifiziertem Brustzentrum, Neonatologie und Sektion Pädiatrie, Anästhesie und Intensivmedizin sowie Zentrale Notaufnahme und Beleg- und Konsiliarärzte der Plastisch-Rekonstruktiven Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie. Die Klinik hält 211 Planbetten und mehrere Ambulanzen vor.