Henstedt-Ulzburg (em) Auch nach Ende der Corona-Pandemie haben es Chöre, Orchester und weitere Amateurmusikvereine immer noch schwer. Das wirkt sich negativ auf die musikalische Vielfalt aus. Vor diesem Hintergrund hat der Deutsche Bundestag im vergangenen Jahr den Amateurmusikfonds ins Leben gerufen, der nun mit einem Volumen von 4,6 Millionen Euro in die zweite Runde geht. Der heimische Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt (SPD) ruft dazu auf, diese Fördermöglichkeit zu nutzen.

„Musik bereichert unser Leben und ist für viele Menschen in Deutschland ein leidenschaftliches Hobby. Sie lässt Freundschaften entstehen und bringt die Gesellschaft zusammen – das ist gerade in der heutigen Zeit von unschätzbarem Wert“, weiß Bengt Bergt als ehemaliger Schlagzeuger einer Rockband aus eigener Praxis. „Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sind hier leider immer noch spürbar, deshalb braucht es auch weiterhin unsere Unterstützung“, betont der Bundestagsabgeordnete.

Die inhaltliche Ausgestaltung des Fonds übernimmt der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) und konzentriert sich in diesem Jahr auf drei Themenschwerpunkte. Der erste ist „Musik pur!“, bei dem es um kreative neue Proben- und Auftrittsformate geht. Weiterhin ist die Bewerbung unter dem Motto „Neue Wege!“ möglich - hier geht es um den gesellschaftlichen Beitrag abseits der direkten musikalischen Arbeit. Schließlich gibt es die Möglichkeit, eine „Zukunftswerkstatt“ für den eigenen Verein oder Verband durchzuführen, in der mit Hilfe von Expertinnen und Experten an Lösungen für aktuelle Herausforderungen gearbeitet wird.

Die Antragsfrist für den Amateurmusikfonds endet am 15. Juni 2024. Förderberechtigt sind aktive gemeinnützige Amateurmusikensembles, Kirchengemeinden oder Bands sowie andere Organisationen der Amateurmusik. „In Stormarn und Segeberg leben viele aktive Musikerinnen und Musiker – deshalb werbe ich dafür, diese Möglichkeit zu nutzen“, so der Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt abschließend.
Weitere Informationen zum Antragsverfahren und zu den Bedingungen des Förderprogramms sind unter www.bundesmusikverband.de/amateurmusikfonds abrufbar.