Henstedt-Ulzburg (em) Die Fraktion „Bürger für Bürger“ (BFB) hat den Missstand von zu wenig bezahlbaren Wohnungen genauso erkannt wie die Landesregierung von Schleswig-Holstein, die im Hamburger Umland den Bau von günstigen Wohnungen fördern will.
Gefördert werden sollen laut Presseartikeln die Städte Norderstedt, Ahrensburg, Glinde, Reinbek, Wedel und Pinneberg. Aber auch in der Großgemeinde Henstedt-Ulzburg fehlt bezahlbarer Wohnraum, insbesondere da in den vergangenen Jahren die Mieten merklich gestiegen sind. Jens Iversen, Vorsitzender der BFB fragt:„Weshalb wurde Henstedt-Ulzburg im Zusammenhang mit dem Landesförderprogramm nicht genannt? Wenn es dieses Programm auch für unsere Gemeinde gibt, sollten wir prüfen, ob es uns weiter hilft. Diese Förderung könnte eine große Unterstützung auf dem Weg zu bezahlbarem Wohnraum in Henstedt-Ulzburg sein.“ Das Ortsbild Henstedt-Ulzburgs ist geprägt durch Einzel-, Doppel- und Reihenhausbebauung.
Häuser sind im sogenannten Hamburger Speckgürtel jedoch nicht für jeden erschwinglich. Auch Menschen mit geringerem Einkommen sollten es sich leisten können, dort zu wohnen, wo ihre Arbeitsstätte ist. In vielen Familien reicht das Gehalt nicht, um frei finanzierte Wohnungen zu mieten. BFB sieht eine Lösung für bezahlbaren Wohnraum in Henstedt-Ulzburg durch die Einbindung von Wohnungsbaugenossenschaften. Durch erste persönliche Gespräche konnte Jens Iversen schon Interesse bei Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften wecken und vielleicht gibt es für sie zukünftig die Möglichkeit auch in Henstedt-Ulzburg tätig zu werden.