Henstedt-Ulzburg/Kisdorf (em) Am 17. Spieltag traf der TuS Hartenholm II auf den SSC Phoenix Kisdorf. Die Hartenholmer konnten endlich mal wieder die Personalsorgen beiseite legen und schöpften aus dem Vollen. Somit entwickelte sich in der Anfangsphase ein munteres Spiel. Die Kisdorfer hatten zwar größere Spielanteile, konnten jedoch keine Torchancen herausspielen.

Die Gastgeber standen kompakt in der Defensive und lauerten auf Konterchancen. Nach einem leichten Fehler im Spielaufbau der Kisdorfer, schalteten die Hartenholmer schnell um und konnten nach einer flachen Hereingabe in der 23. Minute durch Marc Oldenburg in Führung gehen. Nach diesem Treffer erhöhten die Kisdorfer den Druck und drängten die Gastgeber in die eigene Hälfte. Sie mussten jedoch bis zur 41. Minute warten. Hier kam Benjamin Froese nach einem Eckball freistehend zum Kopfball und verwertete diesen zum verdienten 1:1 Ausgleich.

Kurz nach diesem Treffer ging es in die Halbzeitpause. Auch im zweiten Abschnitt beherrschten die Gäste zwar größte Teile der Partie, aber es wollte einfach kein Treffer gelingen. Doch auch die Hartenholmer waren durch ihre Konterchancen immer wieder gefährlich. In der 62. Minute gelang den Gastgebern dann erneut nach einem schnellen Konter etwas überraschend die 2:1 Führung durch Pascal Krukowski, der von der linken Seite bedient wurde und freistehend in der Mitte nur noch einschieben brauchte. Nach dieser Führung krempelten die Kisdorfer die Ärmel hoch und kämpften sich zurück in die Partie. Die Kisdorfer änderten ihre taktische Marschrichtung und spielten noch offensiver.

In der 72. Minute schlug Thore Kreuzaler einen langen Ball auf Benjamin Froese, der mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich erzielen konnte. In der 76. Minute kombinierten sich die Gäste sehenswert über Malcolm Schauer und Daniel Buhrke durch die Hartenholmer Defensive und bedienten erneut Benjamin Froese, der die Führung für die Kisdorfer erzielen konnte. In der 84. Minute machte Froese sogar seinen Hattrick innerhalb von 12 Minuten perfekt. Er bekam den Ball circa 35 Meter vor dem Tor der Gastgeber vor die Füße und zog trocken ab. Der Ball flog genau über den Hartenholmer Schlussmann, Felix Rathjen und senkte sich hinter ihm direkt ins Netz. Am Ende war es ein verdienter Sieg der Kisdorfer, da diese deutlich höhere Spielanteile hatten.