Henstedt-Ulzburg (em) Ein voller Erfolg war am letzten Sonnabend die Begehung des Bürgerparks, zu der die Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BFB) eingeladen hatte. Ca. 40 Bürger folgten bei strahlendem Sonnenschein der Einladung.
Unter Ihnen viele Aktive aus Vereinen und Verbänden Henstedt-Ulzburgs, sowie Bürgermeister Bauer und seine Frau. Seitens der Gemeindeverwaltung anwesend war ferner Frau Walz in ihrer Funktion als Landschaftsplanerin. Es wurden sowohl Anregungen und Verbesserungsvorschläge als auch Kritik geäußert. Gleich zu Beginn wurde darauf hingewiesen, dass auf dem „Seniorenspielplatz“ eine Reckstange fehle. Auf großes Interesse stießen auch die Vorschläge, den Bürgerpark für Veranstaltungen fit zu machen.
So gab es Interessensbekundungen, das früher jährlich stattfindende Gemeindefest im Bürgerpark abzuhalten. Für solche Veranstaltungen müssten Stellen zur Wasser- und Stromabnahme installiert werden. Maurice Bornhorst von „H-U bewegt“, der direkt neben dem Bürgerpark auf Kisdorfer Gebiet das Henstedt-Ulzurger Drachenfest organisiert, gab informative Anregungen. Denkbar sei, das Drachenfest für Vereine und Verbände aus Henstedt-Ulzburg zu öffnen und jährlich gemeinsam ein gemeindliches Drachenfest zu feiern. Ein „Dauerbrenner“ sind die freilaufenden Hunde im Park.
Nach Angaben von Hundebesitzern seien diese sehr diszipliniert, allerdings kommt es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen freilaufenden Hunden und Kindern. Gerade wenn Kinder auf der Seilbahn den Bürgerpark entlang sausen entdecken einige Hunde ihren Jagdtrieb und jagen spielerisch hinterher, was wiederum den Kindern Angst macht. Auch Stimmen, die darauf hinwiesen, dass vor allem ältere Menschen den Park wegen der freilaufenden Hunde meiden, wurden laut. Insgesamt muss aber festgestellt werden, dass die Hunde und ihre Besitzer den Park oft nutzen wenn niemand anderes da ist und der Park dadurch gut angenommen wird.
Die Müllereimer direkt neben den Sitzbänken ernteten Kritik, da sie oft nach Hundekot stinken, ein Deckel fehlt und Wespen und Krähen anlocken. Auch die Beleuchtung im Park wurde für Dämmerstunden und den nächtlichen Aufenthalt als nicht ausreichend empfunden. Auch der Vorschlag, einen Stellplatz für durchreisende Wohnmobilbesitzer anzubieten, stieß auf Interesse. Der kleine See, dessen Nutzung momentan durch die nicht optimale Wasserqualität eingeschränkt ist, war ein Thema, das von Sebastian Lienau, einem Mitglied des Kinder- und Jugendparlaments zur Sprache gebracht wurde.
Die früher häufig anzutreffenden Amphibien sind laut Frau Walz deutlich weniger geworden. Insgesamt konnten sowohl Frau Walz als auch die BFB einen großen Zettel mit Ideen mit nach Hause nehmen. Abschließend befand BFB-Gemeindevertreter Carsten Schäfer (BFB): „Ein gelungener Sparziergang durch den Bürgerpark, der eine Menge neuer Ideen und Anregungen gebracht hat. Die BFB wird prüfen, was wie umgesetzt werden kann. Wir freuen uns, dass der Bürgerpark so im Interesse der Allgemeinheit steht.“