Henstedt-Ulzburg (em/nl) „Das Haus der Zukunft braucht weder Öl, noch Gas, und kann, wenn nötig, auch autark ohne Stromanschluss betrieben werden“, erklärte Norbert Lüneburg, Geschäftsführer von GfG Hoch-Tief-Bau GmbH & Co KG stolz bei der Übergabe des 1. Autarken-EnergiePlus Wohnsiegelhaus mit Elektromobilität. Bei schönstem Wetter fand die Übergabe und die Einweihung des energieeffizientesten Einfamilienhaus am Donnerstag, 19. April, durch den Schirmherren Björn Engholm statt.

Die feierliche Übergabe wurde durch zahlreiche Gäste begleitet. Der Geschäftsführer Norbert Lüneburg bedankte sich bei der Eröffnungsrede bei den Ehrengästen Hans-Jörn Arp (Mittelstandsbeauftragter der Landesregierung), Christoph Andreas Leicht (IHK-Präsident), Franz Thönnes (Mitglied des Deutschen Bundestages), Elisabeth v. Bressensdorf (amtierende Bürgermeisterin Henstedt-Ulzburg), Carsten Schäfer (Bürgervorsteher Henstedt-Ulzburg), Matthias Schulz-Kleinfeldt (IHK Hauptgeschäftsführer) und Siri Karabag (Geschäftsführer der Karabag GmbH). Ein besonderer Dank galt dem Schirmherren und ehemaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Björn Engholm.

„Das Haus hat einen Energiebedarf von 170 Euro je 120m² im Jahr. Das Gebäude produziert mehr Energie, als es verbraucht. Möglich wird das durch die Verwendung von hocheffizienten Bauteilen in der Dämmebene und einer abgestimmten modernen Anlagetechnik, die nur noch ca. 950 kWh (pro 120m²) im Jahr benötigt, um das Gebäude behaglich warm zu halten“, erklärt Norbert Lüneburg. „Die Aufgabenstellung für uns war, ein hocheffizientes Haus mit einem hohen architektonischen Anspruch umzusetzen. Die Technik richtet sich nach den Bewohnern und nicht umgekehrt.“

„Unsere Haustechnik wie die Photovoltaikanlagen oder die Lüftungsanlage und die zusätzliche Dämmung sollen unter dem Strich den Bauherren nicht finanziell belasten. Das wird erreicht, indem die eingesparte Energie sowie vergünstige Darlehen der KfW und Sonderkredite nachrangig der Finanzierung dienen. Günstige Kredite und Zinsen ermöglichen für den Bauherren eine monatliche Belastung, die er einschließlich der Energiekosten zahlen müsste, wenn er kein Haus der Zukunft wählt“, erklärte der Geschäftsführer abschließend.

Wer sich über die Technik des 1. Autarken-EnergiePlus Wohnsiegelhaus mit Elektromobilität informieren möchte, sollte von 20 bis 22. April bei der Hausmesse vorbeischauen. Von 11 bis 17 Uhr informieren die Ausstellern, wie zum Beispiel Vaillant, Ytong, Solon (Dünnschicht Photovoltaik), GEP (Großhandel für grüne Technologie), LuvTec (Windenergie), Pedotherm, Roto, Flammenmeer (Pelletkamin), Debeka (Finanzierungen) und Dodenhof (Innenarchitektur) über energieeffizientes Wohnen.