Henstedt-Ulzburg (em) Am 6. November fand im Ratssaal des Henstedt-Ulzburger Rathauses die Auftaktveran-staltung zum Projekt „Henstedt-Ulzburg für Alle“ zur Entwicklung eines Aktionsplanes zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention statt. In der Presse wurde in der Planungsphase bereits über dieses Vorhaben berichtet.
Zahlreiche Gäste von Vereinen, Verbänden, gemeindlichen Einrichtungen und aus der Politik, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der stellvertretenden Bürgermeisterin, Elisabeth von Bressensdorf gefolgt und haben damit gezeigt, wie ernst das Thema Inklusion in der Bevölkerung genommen wird. Der Landesbehindertenbeauftragte, Herr Prof. Dr. Ulrich Hase, führte auf sehr interes-sante und anschauliche Weise durch den Abend, wobei er auch die anwesenden Gäste mit eingebunden hat. Zusammen mit der Schleswig-Holsteinischen Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung, Frau Kristin Alheit, hat Herr Hase die Schirmherrschaft für das Projekt „Henstedt-Ulzburg für Alle“ übernommen. Stellvertretend für Frau Alheit, die aus dienstlichen Gründen leider nicht persönlich anwesend sein konnte, nahm die Staatssekretärin des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig Holstein, Frau Anette Langner den Veranstaltungstermin wahr. Sie berichtete, wie wichtig Inklusion insgesamt und auch speziell für das Land Schleswig-Holstein ist und dass das Land in nächster Zeit die Erstellung eines Landesaktionsplanes anstrebt. In einer Podiumsrunde berichteten Frau Susanne Voß (Projekt „Ostholstein erlebbar für alle“), Herr Dr. Wolfgang Arnhold (Projekt „Netzwerk Inklusion Kreis Segeberg“), Herr Herbert Schauer (Stadt Rendsburg) darüber was in ihren Regionen im Bereich der Begriff Inklusion bereits unternommen wurde. Sie gaben den Anwesenden gute Impulse für die Entwicklung des Aktionsplanes für Henstedt-Ulzburg.
Zusammen mit Frau Geuke, der Behindertenbeauftragten der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, äußerten die Teilnehmer der Podiumsrunde ihre Wünsche an und Vorstellungen von Inklusion. Für große Begeisterung sorgten „The Living Music Box“ mit ihren Songs. Zwei Gebärdendolmetscherinnen sorgten während der gesamten Veranstaltung dafür, dass auch hörgeschädigte Personen uneingeschränkt teilnehmen konnten. Alle Gäste wurden informiert, dass sich nun frühestens im Frühjahr nächsten Jahres die Themenworkshops Inklusion und .
Barrierefreiheit, Mobilität und Wohnen
Bildung und Erziehung
Kultur, Sport und Freizeit
Arbeit und Beschäftigung anschließen werden.
Es gibt bereits einige Interessenten, die sich mit eigenen Vorschlägen und Ideen in die Entwicklung des Aktionsplanes einbringen möchten und schon jetzt ihre Teilnehme an den Workshops zugesagt haben. Natürlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, sich hierzu anzumelden. Über mög-lichst viele Anmeldungen würde sich die Gemeinde Henstedt-Ulzburg sehr freuen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie im Rathaus Henstedt-Ulzburg bei Frau Wiese unter (Mail: wiese@h-u.de, Tel. 04193/963 230).