Henstedt-Ulzburg (em) Unternehmen, Beschäftigte und Kommunalpolitikerinnen aus Henstedt-Ulzburg, diskutierten auf der Veranstaltung „Wir können beides!“, am 23. September konkrete Möglichkeiten, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Beschäftigte zu verbessern und dem Fachkräftemangel durch Förderung von Frauen entgegenzuwirken. Svenja Gruber, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, und Manja Biel, Wirtschaftsförderung luden gemeinsam zu den Fachvorträgen ein.
Sarah Körth und Gesa Nickel von der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein stellten „Frauen im Norden ganz oben!“, vor, ein Programm, dass Frauen in mittelständischen Unternehmen bis 49 Beschäftigten mit Seminarangeboten und individuellen Coaching-Maßnahmen unterstützt. Die neuen Seminarreihen beginnen im Oktober/November in Neumünster und in Bad Segeberg. Informationen und Anmeldung unter www.frauen-im-norden.de. Großes Interesse fand die Kindernotfallbetreuung für Beschäftigte. Bettina Niemax und Susanne Harder von der Diakonie Altholstein sowie Helmut Deecke, Projektleiter des WissensnetzNord, erläuterten die sich in kurzer Zeit neu gründende „Stiftung Beruf und Familie Neumünster Segeberg“ mit ihrem Angebot. Die Notfallbetreuung startet im November 2013, Unternehmen können gegen einen gestaffelten Betrag Nutzer werden.
Weitere Informationen gibt Frau Harder unter Tel.: 0 43 21 - 250 54 10.
Manja Biel, Wirtschaftsförderung, präsentierte die Ergebnisse der Online-Befragung in Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen zum Bedarf an betriebsnaher Kinderbetreuung. Ein möglicher, von Unternehmen finanzierter, Betriebskindergarten im Gewerbegebiet Henstedt-Ulzburg, könnte Beschäftigten eine individuelle, arbeitsplatznahe Regelbetreuung für ihre Kinder bieten. Ein Grundstück wurde bereits gefunden, erste Entwürfe und eine positive Bauvoranfrage liegen vor. Gesucht wird ein geeigneter Träger und natürlich weitere interessierte Unternehmen. Frau Biel steht unter Tel. 04193/963-470 oder manja.biel@h-u.de selbstverständlich gerne für Informationen zur Verfügung. „Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels dürfen Potentiale am Arbeitsmarkt nicht ungenutzt bleiben!“ appelliert Frau Gruber an die verschiedenen Akteure. Die lebhafte Diskussion zeigte das große Interesse an den Angeboten, sowohl aus Unternehmersicht als auch von Seiten der Beschäftigten.
Weitere Informationen zu den Projekten erhalten Sie bei Svenja Gruber, Gleichstellungsbeauftragte, Tel.: 04193/963-170 oder svenja.gruber@henstedt-ulzbug.de.