Henstedt-Ulzburg (em) Am Montag, 6. Februar, von 19 bis 21 Uhr, bietet die Dozentin Ramona Bücker, Fachbereichsleiterin Junge VHS und Leiterin des Förderzentrums, eine Informationsveranstaltung „Lese-Rechtschreibförderung an der VHS Henstedt-Ulzburg“ im Seminarhaus, Lindenstr. 93, an.

Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche sind in vielen Bereichen durchaus begabt und vollbringen ebenso gute Leistungen wie andere Schüler/-innen auch. Legasthenie ist keine Modeerscheinung, sondern eine medizinisch nachgewiesene Teilleistungsstörung auf dem Gebiet der Sprachverarbeitung und Reproduktion. Trotz normaler Intelligenz ist die Lese- und/oder Schreibentwicklung erheblich erschwert und kann mit herkömmlichen Methoden aus der Schule oft nicht ausreichend gefestigt werden. Auch durch zusätzliches Üben mit dem Kind zu Hause lassen sich diese Defizite meist nicht überwinden.

Es gibt viele unterschiedliche Erscheinungsformen der Legasthenie, meist gepaart mit anderen Lern- und Verhaltensauffälligkeiten. Genauso vielfältig und individuell sind ihre Ursachen: genetische Anlagen, verzögerte Sprachentwicklung, Wahrnehmungsdefizite, Konzentrationsschwäche usw. Die VHS Henstedt-Ulzburg bietet seit fast zehn Jahren erfolgreich Förderunterricht für Kinder mit Lese-Rechtschreibproblemen an. Die Förderungskonzepte folgen einem ganzheitlichen Ansatz. Eine eingehende Diagnostik sowie eine gezielte, individuelle Förderung durch erfahrene, geschulte Fachkräfte sind der Schlüssel für die Vermittlung von Strategien, um Probleme langfristig zu überwinden. In dieser Veranstaltung soll über Lese-Rechtschreibschwäche im Allgemeinen und über das Förderangebot in Henstedt-Ulzburg informiert werden. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Teilnahme ist aber gebührenfrei. Anmeldungen und nähere Informationen in dem Büro der VHS Henstedt-Ulzburg, Hamburger Str. 24 a, 24558 Henstedt-Ulzburg, Tel.: 0 41 93 - 75 53 000 oder auch im Internet unter www.vhs-henstedt-ulzburg.de.