Kisdorf (em)Am 20. Spieltag war der SSC Phoenix Kisdorf beim SV Schackendorf zu Gast und hatte aus dem Hinspiel einiges wieder gut zu machen. Und so trat das Team von Trainer Boris Völker sehr forsch und offensiv auf.
Dennoch brauchten sie etwas, um das Offensivspiel ins Laufen zu bekommen. Doch nach einigen kleineren Chancen war es dann in der 28. Minute so weit. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld spielte Timo Mäkelmann einen Pass in die Spitze, wo Daniel Buhrke durch war und zum 0:1 einschieben konnte. Nach diesem Führungstreffer erhöhten die Gäste weiter den Druck und attackierten noch früher. Genau durch diesen Druck konnten sie in der 36. Minute das 0:2 erzielen.
Steven Zietz erkämpfte sich am gegnerischen Strafraum den Ball, drang in den Strafraum ein und legte dann mustergültig auf Daniel Buhrke quer, der zum 0:2 einschob. Kurz darauf ging es mit dieser Führung der Kisdorfer in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel konnte Kisdorf das Spiel wieder schnell unter Kontrolle bringen, musste aber in der 58. Minute einen Platzverweis verkraften. Mit seinem zweiten Foul im ganzen Spiel sah Steven Zietz die gelb-rote Karte und musste vorzeitig unter die Dusche. Nun bekamen die Gastgeber Oberwasser und erhöhten den Druck deutlich.
Die Schackendorfer konnten in der 76. Minute durch einen Fernschuß den Anschlusstreffer erzielen und nun begann die ganz heiße Phase des Spiels. Die Gastgeber warfen alles nach vorn, was den Gästen zwangsläufig Konterchancen einbrachte. Die größte Möglichkeit vergab hier der eingewechselte Bjarne Müller, der den Ball freistehend über das Tor setzte. Somit blieb es bis zum Ende spannend, aber Marco Martens und seine Defensive konnte diesen Vorsprung über die Zeit retten und sicherte sich diesen wichtigen Sieg. Eine tolle Mannschaftsleistung der Kisdorfer, die sie nun am nächsten Spieltag in Stellung bringen konnte, um den Spitzenreiter vom TSV Wankendorf herauszufordern, die sich nur drei Punkte vor den Kisdorfern befinden.
Foto: Timo Mäkelmann bereitete das 0:1 vor und behauptet hier den Ball.