Henstedt-Ulzburg (rj) Der diesjährige Kulturpreis der Gertrud-und-Heinz-Manke-Stiftung geht an den Henstedt-Ulzburger Maler Albert Christoph Reck (90).
„Ich habe einen Vogel, er heißt Phantasie“, „als Einfältiger habe ich einen Knick in der Pupille“ das alles sind Aussagen von Reck über seine eigene Person. Und er hat Recht. Seit mehr als 60 Jahren malt und zeichnet er an seinem eigenen Bild-Universum, das man mit Fug und Recht als Deutschlands Nachkriegsantwort auf Pablo Picasso bezeichnen kann. Sein ausführlichstes Thema ist das Selbstporträt. Das hat auch die Jury des Kulturpreises beeindruckt. Acht Bürger schlugen ihn für den Preis vor. Darunter waren Mehrfach-Nennungen, so dass die Jury die Auswahl zwischen vier bekannten Künstlern und einem Chor aus Henstedt-Ulzburg hatte.
Seit 1998 wurde der Kulturpreis sieben Mal vergeben. Passend zur Ehrung gibt es jetzt seine Serie „Die Früher Landschaft“ auch als Künstlerpostkarten in der Buchhandlung Rahmer am Rathaus, Hamburger Straße 22a. Der Rhener Künstler malte für seine Tochter Renata 1982 diesen Zyklus von zehn Bildern mit Ansichten des Dorfes Henstedt und seiner Umgebung.