Henstedt-Ulzburg (em) Bei einem Tag der Medizin hatten sieben naturwissenschaftlich besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den Beruf eines Arztes hautnah zu erleben sie konnten sogar selbst Hand anlegen.

Für besonders begabte Schülerinnen und Schüler hat das Gymnasiums Meiendorf in Hamburg unter anderem in Zusammenarbeit mit Unternehmen Angebote erarbeitet, die diese an neue Themen-, Lern- und Berufsfelder heranführen sollen. So wurden am vergangenen Freitag in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg sieben Schülerinnen und Schülern aus den 8. und 9. Klassen des Gymnasiums der Beruf des internistischen Arztes vorgestellt. Dr. med. Dirk Seeler, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, führte durch das eigens für diese Veranstaltung konzipierte Programm. Das Erlernen erster ärztlicher Handgriffe im Rahmen von Simulationsübungen bildete dabei den Schwerpunkt des Tages. Besonders spannend war für die Kinder die Durchführung von Ultraschalluntersuchungen und die Simulation endoskopischer Eingriffe an einer Endoskopie-Trainingseinheit. Anhand des Schreibens von Echokardiogrammen lernten sie die Bedeutung und das besondere Zusammenspiel von Biologie, Physiologie und Physik in der Medizin.

So dicht kommen Kinder für gewöhnlich bei Praktika oder Berufserkundungstagen nicht an die Medizin heran. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert, auch wenn das Endoskopieren ganz schön schwierig war schließlich sieht man nur am Bildschirm, was man im Patienten tut. Frau Sägert, die Lehrerin der Gruppe, dankte der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, insbesondere Herrn Dr. Seeler und seinen Mitarbeitern, herzlich für die aktiv und praxisnah gestalteten Einblicke, die ihren Schülerinnen und Schülern an diesem Tag mit viel persönlichem Engagement geboten wurden. Herr Stulpe-Diederichs, Verwaltungsdirektor der Klinik, sagte, dass es angesichts des zukünftigen Nachwuchsbedarfs wichtig sei, Kinder schon früh neugierig auf die Tätigkeiten in einem Krankenhaus zu machen. Gleichzeitig sei es für Kinder wichtig, möglichst greifbare Erfahrungen zu sammeln, um sich für den zukünftigen Berufsweg entscheiden zu können. Er hofft, dass das Beispiel, besonders interessierten und begabten Schülern gezielt diese Möglichkeiten in Unternehmen zu geben, -im wahrsten Sinne des Wortes- Schule macht.