Henstedt-Ulzburg (em) Geld für Machbarkeitsstudie wird nicht ausgegeben.
Auf der letzten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses hat die BFB mit den Stimmen von SPD und WHU die Ausgabe von 135.000 Euro für die Kosten einer Machbarkeitsstudie für die Westumgehung abgelehnt. Die Gründe dafür sind immer noch dieselben wir bereits Anfang 2015. Das im Jahr 2014 im Auftrag der Gemeinde erstellte Verkehrsstrukturkonzept hat auf der Hamburger Straße nur wenig Durchgangsverkehr erkannt. Hauptsächlich handelt es sich bei den Fahrzeugen um innerörtlichen Quell- und Zielverkehr. Das bedeutet, dass sich der Bau einer Umgehungsstraße nicht stark verkehrsmindernd auswirkt.
Zudem ist die BFB der Ansicht, dass der Bau einer Umgehungsstraße mit geschätzten Kosten von circa 50 Millionen Euro zurzeit illusorisch ist. Bund und Land werden schwerlich parallel zur gerade ausgebauten BAB 7 eine Umgehungsstraße finanziell fördern. Und die Gemeinde allein wird die Kosten nicht aufbringen können.
Längere Grünphasen auf der Hamburger Straße seit Ende 2014 wurden auf das energische Bestreben von BFB-Gemeindevertreter Jens Iversen erreicht. Dadurch wurde schon eine Entlastung erreicht. Und auch die von vielen prognostizierten Staus durch den sechsspurigen Ausbau der A 7 auf der Hamburger Straße sind nicht eingetreten. Denkbar ist, dass nach der Fertigstellung der Maßnahme weniger Durchgangsverkehr sein wird.
Das alles sind für die BFB Gründe genug die 135.000 Euro lieber für Kindergärten und Schulen als für Gutachten auszugeben, die egal welches Ergebnis sie bringen, nicht umgesetzt werden können.