Henstedt-Ulzburg (em) Zum vierten Mal in Folge luden der Verwaltungschef Matthias Stulpe-Diederichs und der ärztliche Leiter Dr. Thomas Bonitz zum Neujahrsempfang in die Paracelsus-Klinik ein. Stulpe-Diederichs blickte in seiner Rede vor den zahlreichen Gästen auf seine drei vergangenen Jahre als Verwaltungsdirektor zurück. Sie waren ereignisreich und oft auch schwierig.
Doch der harte Weg hat sich gelohnt: Die Paracelsus-Klinik hat das Geschäftsjahr 2013 mit einer „roten Null“ abgeschlossen. „Ich habe die Hoffnung, dass das Glück mit den Tüchtigen bleibt und wir in diesem Jahr eine schwarze Null erreichen werden“, so Stulpe-Diederichs. Jetzt beginne die Phase, die Spaß macht: „Wir bauen wieder auf.“ Stulpe-Diederichs bedankte sich bei allen Mitarbeitern des Hauses, dass sie sich so außerordentlich tatkräftig in die Veränderungsprozesse eingebracht haben. Den politischen Entscheidungsträgerinnen und trägern dankte er für das Vertrauen in das Krankenhaus und deren erklärten Willen, die erforderlichen Rahmenbedingungen für die Klinik weiter zu gestalten.
Bei den medizinischen Kooperationspartnern galt der Dank der gegebenen Chance, verlorenes Vertrauen wieder zurück gewonnen zu haben. Daher freue er sich besonders, dieses Jahr im Juni das 40-jährige Bestehen der Klinik feiern zu können. Auch Dr. Thomas Bonitz blickt positiv in die Zukunft des Krankenhauses. „Unsere medizinischen Veränderungen haben sich als richtig herausgestellt.“ Gemeint sind vor allem die Spezialisierungen, derer sich heutzutage keine Klinik mehr entziehen kann. „Mit einer reinen Regelversorgung kann heute kein Krankenhaus mehr überleben“, so Dr. Bonitz, der vor allem die seit einem Jahr installierte Wirbelsäulenchirurgie hervorhob. „Dieser Schritt hat uns bereichert und mich freut es sehr, dass wir schon vielen Patienten helfen konnten.“ Auch im Bereich des Pflegepersonals konnte der Verwaltungschef Positives vermelden: „Wir konnten 2013 unseren eigenen Nachwuchs an Bord holen und sieben frisch ausgelernte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger übernehmen.“ Aber auch auf den hohen Altersdurchschnitt des Pflegepersonals reagiert die Klinik mit Maßnahmen.
„Mit einem neuen Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung tun wir unser Möglichstes, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass unser Pflegepersonal noch viele Jahre bei uns arbeiten kann und dabei gesund bleibt“, so Stulpe-Diederichs. Gerade in diesem Beruf, der höchsten Respekt erfordere, sei der Verschleiß groß. Der neue Bürgervorsteher Uwe Schmidt betonte in seiner Rede, wie wichtig die Klinik für die Gemeinde ist. Er sprach auch die verkehrsbedingten Probleme an. „Über die so wichtige Anbindung an die Schleswig-Holstein-Straße gab es schon einige Vorgespräche. Aber da müssen noch viele dicke Bretter gebohrt werden.“ Nach so viel positiver Zukunftsmusik genossen die zahlreichen Gäste nach dem offiziellen Teil das Buffet, interessante Gespräche und die Klaviermusik von Pianistin Hertha Brix.
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Verwaltungschef Matthias Stulpe-Diederichs (links) und der ärztlicher Leiter Dr. Thomas Bonitz (rechts) führten angeregte Gespräche mit Henstedt-Ulzburgs kommissarischer Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf und dem neuen Bürgervorsteher Uwe Schmidt.