Henstedt-Ulzburg (sw/jj) Er ist ein preisgekrönter Reporter, Selbstfilmer und Weltenbummler! Am Mittwoch, 13. Januar, kommt Michael Wigge um 19.30 Uhr in die Gemeindebücherei und -mediothek nach Henstedt- Ulzburg, und verrät, was es heißt, ohne Geld bis ans „Ende der Welt“ sprich die Antarktis zu reisen.

Michael Wigge reist insgesamt 35.000 Kilometer durch vier Kontinente, elf Länder, schläft bei 40 verschiedenen Leuten, fragt in 500 Geschäften nach kostenloser Nahrung und trifft über 100 hilfsbereite und mitfühlende Menschen, die sich von seiner Idee anstecken lassen und ihm helfen. Auf der Reise lernt und zeigt Wigge wie jeder Tag damit gefüllt ist Nahrung, Weiterreise und Unterkunft kostenlos zu bekommen. Er schläft in Scheunen und an Stränden, reist per Anhalter oder als Blinder Passagier im Zug und erfragt sich seine Nahrung meistens in Geschäften, Cafés oder bekommt sie einfach aus Mülltonnen.

Die Reportage zeigt neben einer spannenden, persönlichen Überlebensgeschichte einen trotzdem humorvollen Protagonisten. Zusätzlich bringen fundierte Interviews von Menschen am Wegesrand, tolle Landschafts- und Porträtbilder und filmische Einspieler, Fakten über Land und Leute und ein Ratgeber, wie man ohne Geld reist, einen dokumentarischen Anspruch. Vor allem gibt die Reportage aber einen Einblick in eine Lebenssituation, die für unsere Wohlstandsgesellschaft nicht mehr vorstellbar ist. Der Eintritt kostet 12 Euro, 10 Euro im Vorverkauf über die Gemeindebücherei. Weitere Informationen über Michael Wigge gibt es unter www.michaelwigge.de.

Foto: Das Buch von Michael Wigge wurde mehr als 50.000 Mal in Deutschland, Südkorea und den USA verkauft.