Henstedt-Ulzburg (em) Die Bundesregierung beabsichtigt, den privaten Anbau und die kontrollierte Abgabe von Cannabis für Genusszwecke an Erwachsene zu legalisieren. Aber bestehen gesundheitliche Risiken – und was bedeutet dieses Gesetz im Detail?
Über diese und weitere Fragen will der örtliche Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt (SPD) sprechen und lädt ein zu einer öffentlichen Diskussion. Die Veranstaltung mit dem Titel "Wie gefährlich ist Cannabis? – Was die Cannabis-Legalisierung bedeutet“, findet statt am Montag, 20. November, um 20 Uhr digital über Webex. Mit dabei: die SPD-Bundestagsabgeordnete und Expertin für Drogenpolitik Carmen Wegge und die Diplom-Pädagogin Susann Semmler von der Therapiehilfe Stormarn.
„Ja, wir machen Bubatz legal – und das aus guten Gründen! Die einseitige Cannabisverbotspolitik ist gescheitert“, betont der Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt, der sich bereits seit dem Bundestagswahlkampf 2021 für die Legalisierung von THC-haltigen Cannabisprodukten einsetzt. „Für mich gibt es zwei zentrale Gründe für die Legalisierung von Cannabis. Erstens macht eine Legalisierung den Handel mit gefährlichen Drogen unattraktiver und heute als „kriminell“ geltende Cannabis-Verkäufer werden entkriminalisiert – das macht Kapazitäten in der Strafverfolgung frei. Zweitens ermöglicht eine Legalisierung eine Qualitätskontrolle von Cannabis. Damit wird das Vermischen mit gefährlichen Streckmitteln und versteckten Zusatzstoffen verhindert.“ Dies sei dringend erforderlich, da die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten von Schwarzmarkt-Produkten stark gefährdet sei, betont Bergt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erwünscht, jedoch nicht erforderlich. Der Teilnahmelink und das Anmeldeformular stehen über die Website www.bengt-bergt.de zur Verfügung.