Henstedt-Ulzburg (rj) Das ist bundesweit einmalig: Als erste Volkshochschule bietet die Henstedt-Ulzburger Einrichtung eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker an.

Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, Erkrankungen ihrer Haustiere durch naturheilkundliche Verfahren zu behandeln oder damit die Therapie des Tierarztes zu begleiten. Umso wichtiger ist es, dass Tierheilpraktiker gut ausgebildet sind, um nicht nur fachliche Diagnosen stellen und zielgerichtet behandeln zu können, sondern auch zu erkennen, wann der Gang zum Tierarzt unumgänglich ist. Nachdem die VHS Henstedt-Ulzburg seit Jahren auf die Prüfungen zum Heilpraktiker und zum Heilpraktiker für Psychotherapie vorbereitet und bundesweit anerkannte Homöopathen ausbildet, wird nun der naturheilkundliche Schwerpunkt der Einrichtung um eine sehr anspruchsvolle Ausbildung erweitert.

Unter der Leitung von Tierheilpraktikerin Dagmar Greule sind 14 versierte Dozenten aus verschiedenen Fachrichtungen mit der Aufgabe betraut, kompetente Tierheilpraktiker in Theorie und Praxis auszubilden. Der Lehrgang beginnt am 4. März, dauert zweieinhalb Jahre und kann nebenberuflich absolviert werden. In insgesamt 600 Unterrichtsstunden lernen die Teilnehmer Anatomie, Physiologie und Pathologie von Hund, Katze und Pferd, aber auch von Nutztieren wie Rind, Schaf und Schwein kennen. Parallel dazu werden Homöopathie, Akkupunktur oder Bach-Blütentherapie vermittelt. Den „lebendigen“ Kontakt mit Tieren gibt es an fünf Praxiswochenenden. Interessierte erhalten weitere Infos unter 7553000.

Bild: Die Henstedt-Ulzburgerin Dagmar Greule schickt Teilnehmer auch zum Tierhof des Naturheilzentrums Remedy.