Henstedt-Ulzburg (em) Vier Schüler qualifizieren sich beim Regionalwettbewerb Jugend debattiert für die Landesebene. „Mit anderen zu debattieren und dabei meinen Standpunkt zu vertreten, macht mir echt Spaß“, meint Birk Friedsam. Der Schüler des Alstergymnasiums diskutierte beim Finale von Jugend debattiert im Regionalverbund Schleswig-Holstein Südost. Dabei zählt der olympische Gedanke auch in Henstedt-Ulzburg: „Dabei sein ist alles“, freut sich Alina Hauberg, ebenfalls Teilnehmerin des Alstergymnasiums.
Im Regionalwettbewerb, der am 21. Februar in Henstedt-Ulzburg stattfand, wurden die besten Debattanten der zwölf teilnehmenden Schulen aus dem Verbund ermittelt. Im Wettbewerb der Klassen 8 bis 9 gewannen Jan-Martin Kriete von der Elsa-Brandström-Schule in Elmshorn und Blanca Sturm von der Johannes-Brahms-Schule Pinneberg. Sie vertraten ihre Positionen überzeugend zu der Frage, ob „Eltern zur Teilnahme an Elternabenden in der Schule verpflichtet werden“ sollen. Aus den Jahrgangsstufen 10 bis 13 siegten Peer Dietel vom Marion-Dönhoff-Gymnasium Mölln und Zoe Alschausky von der Bismarckschule Elmshorn. Ihr Debattenthema lautetet: „Sollte in Deutschland eine Pkw-Maut eingeführt werden? “. Auch Regionalkoordinatorin Katharina Marmulla freute sich über den Erfolg ihrer Schüler: „Die Klasse E2k (WiPo-Profil) hat den Regionalwettbewerb toll organisiert und durchgeführt.
Jeder Schüler hat sich je nach Interesse als Debattant, Juror oder Organisator in dem Projekt engagiert“. Maren Hotes, ebenfalls Koordinatorin, fügt hinzu: „Es ist schön zu beobachten, dass sich in den Übungen von Jugend debattiert auch stille Schüler immer öfter zu Wort melden. Sich mit dem Gelernten anschließend im Wettbewerb zu behaupten und mit der eigenen Leistung umzugehen, ist eine weitere wichtige Erfahrung“.
In Jugend debattiert-Schulen debattieren Jugendliche regelmäßig solche aktuellen schulischen und politischen Streitfragen. In der Unterrichtsreihe Jugend debattiert verbessern sie nicht nur ihre Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeit, sondern stärken durch Recherche-Übungen auch ihre Sachkenntnis und Überzeugungskraft. Im anschließenden Wettbewerb gilt es, die neu erworbenen Kompetenzen unter fairen Regeln einzusetzen. Die Erst- und Zweitplatzierten beider Altersgruppen qualifizieren sich mit ihrem Sieg für den Landeswettbewerb am 01. April im Kieler Landtag und gewinnen ein mehrtägiges professionelles Rhetorik-Training.