Henstdt-Ulzburg (em) Auf der Ulzburger Straße wurde getanzt, jongliert, voltigiert, getrommelt und gesungen. Am Sonntag, 18. September, wurde im Rahmen des autofreien Sonntag die Straße zum Sport-Spiel-Platz mit Basketball, Tischtennis, Fußball, Cheerleading und Reiten.

Nach Angaben der Veranstalter folgten 40.000 Besucher*innen der Einladung dort wo sonst immer die Autos und LKWs durchrauschen ein gemeinsames Fest zu feiern. Auch in diesem Jahr hatte die Flüchtlings- und Migrationsarbeit des Diakonischen Werk Hamburg West/ Südholstein aktiv an der Veranstaltung teilgenommen. Wie in den vergangenen Jahren in denen sie verschiedene Projekte, unter anderem Projekt Interkultureller Garten, vorgestellt haben, wollten sie sich gemeinsam mit den anderen Trägern des Bereiches sozialpädagogische Betreuung in den Notunterkünften, der Caritas und der AWO, die Chance nicht entgehen lassen um ihre Arbeit in den Notunterkünften zu präsentieren. Hierfür haben sie ein Bett und ein Spind aufgebaut (dies entspricht dem aktuellen Standard, der einem geflüchteten Menschen dem Gesetz nach zusteht).

Im laufe des Tages haben sich viele nette Gespräche mit interessierten Bürgerinnen ergeben. Dafür bedanken sie sich ganz herzlich bei allen Interessierten. Sie freuen sich schon auf das kommende Jahr um erneut ihre Arbeit zu präsentieren und zu verdeutlichen, dass geflüchtete Menschen auf der einen Seite zum heutigen Stadtbild gehören, und zum anderen von einer überwältigenden Mehrheit der Norderstedterinnen bereits mit offenen Armen empfangen werden.