Henstedt-Ulzburg (em) Die Polizei Henstedt-Ulzburg hat in der Nacht zum vergangenen Mittwoch einen 28-jährigen Ford-Transit-Fahrer, der in Schlangenlinien fuhr, wegen des Verdachts auf Drogenbeeinflussung aus dem Verkehr gezogen.

Die Beamten bemerkten den Transporter mit Hamburger Kurzzeitkennzeichen gegen 0.45 Uhr im Gewerbepark. Der Fahrer fuhr Schlangenlinien. Auf Höhe der Bushaltstelle beim AKN-Bahnhof konnte der Transporter gestoppt werden. Bei der Kontrolle der drei Insassen (26, 28, 29 Jahre alt) aus Hamburg-Langenhorn stellte sich heraus, dass diese der Polizei als Intensivtäter bekannt sind. Die drei führten den Beamten bereitwillig das Ladegut vor. Im Laderaum befand sich ausschließlich Schrott. Dieser wurde angeblich in Lüneburg vom dortigen Sperrmüll eingesammelt. Ein Atemalkoholtest bei dem 28-jährigen Fahrer verlief negativ. Daraufhin führten die Beamten noch am Kontrollort einen intensiven Reaktionstest durch. Dieser bestätigte den Verdacht, dass der Mann vor der Fahrt Betäubungsmittel konsumiert haben muss. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Entnahme einer Blutprobe an, welche nunmehr gerichtsmedizinisch untersucht wird. Das Ergebnis steht aus und wird Bestandteil des eingeleiteten Strafverfahrens. Die Weiterfahrt mit dem Transporter wurde untersagt.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg