Henstedt-Ulzburg (em) Die FDP Fraktion fordert, wie im Ältestenrat bereits parteiübergreifend im Konsens beschlossen, den Ausbau der Stromtrasse entlang der A7. Der entsprechende Antrag, wie seitens der WHU und ergänzt durch die SPD im Umwelt und Planungsausschuss vorgestellt, suggeriert, dass es sich dabei um eine Idee dieser beiden Fraktionen handeln würde. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Alle in Henstedt-Ulzburg, ob Politik oder Verwaltung, Bürgerinnen und Bürger sind sich in dieser Frage einig.
Der ausführliche Vortrag des Tennet-Vertreters bestärkt zudem die berechtigte Hoffnung auf eine positive Entwicklung im Verfahren zur Entscheidungsfindung des Ausbaus entlang der A7. Tennet, so der Firmenvertreter, prüft derzeit sachorientiert die möglichen Alternativen. Obwohl die aktuelle Rechtslage einen Ausbau alter, bestehender Trassen vor einem Neubau präferiert, sieht Tennet die Möglichkeit einen Neubau entlang der A7 gegenüber den prüfenden Behörden argumentieren zu können. Der Vertreter der Tennet führt hierzu technische, als auch ökonomische Belange ins Feld. Die Argumente für einen Neubau liegen in der Abwägung der anstehenden Kosten und erwarteten Problemen während eines Umbaus der alten Trasse. So wäre es erforderlich ein Provisorium zu errichten, welches im Verhältnis zu einem Neubau deutlich von Nachteil wäre. FDP-Ausschussmitglied Stefan Hoppe fordert daher die konsequente Weiterverfolgung der Lösung entlang der A7.
„Wir brauchen weiterhin eine deutliche Führungsrolle der Verwaltung von Henstedt-Ulzburg im anstehenden Verfahren. Dabei ist es richtig, die vom amtierenden Bürgermeister begonnene Diskussion mit den Interessengruppen, Gemeindenachbarschaften, Schulen, Einrichtungen, Bürgerinnen und Bürger im Sinne aller Betroffenen positiv zu gestalten. Am Ende darf es nicht dazu kommen, dass für tausende Mitbürger in Henstedt-Ulzburg die Situation deutlich verschlechtert wird, wenn es offensichtlich bessere alternative Lösungen gibt!“