Henstedt-Ulzburg (em) Eine ganz zentrale Stelle beim WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) hat Oberverwaltungsrat Hans-Peter Finnern seit 1991 ausgefüllt. Finanzen, Rechtsangelegenheiten und Zentrale Verwaltung waren sein Metier. Mit den wachsenden Aufgaben des WZV hat er sich in den letzten Jahren als Bereichsleiter Recht ausschließlich um alle Rechtsfragen für den WZV gekümmert.

Ganz am Ende seines Berufslebens hat er sich noch einer ganz neuen Aufgabe gestellt den komplexen rechtlichen Grundlagen für die Breitbandversorgung im ländlichen Raum. „Herr Finnern hat mit seinem profunden rechtlichen Wissen dafür gesorgt, eine öffentlich-rechtliche Lösung zu entwickeln, die gleichermaßen unsere Mitgliedsgemeinden wie auch unsere Aufsichtsbehörde überzeugt hat“, zeigt sich WZV-Verbandsvorsteher Jens Kretschmer beeindruckt. Auf diese wichtige Unterstützung beim Aufbau des neuen „Geschäftsfelds“ Breitband will der WZV-Chef nicht gänzlich verzichten und hat sich die Beratung durch Hans Peter Finnern für das kommende Jahr gesichert.

Bei der Verbandsversammlung sowie im kleinen und großen Kreis seiner Kolleginnen und Kollegen wurde er nun in den Ruhestand, die Freizeitphase der Altersteilzeit, entlassen. Viel Lob gab es von allen Seiten für seine gewissenhafte Arbeit. Manchem Kollegen hat Finnern, der auch als ehrenamtlicher Richter tätig ist, mit Tipps zu Rechtsfragen auch mal privat helfen können. Der gebürtige Kieler ist nach Schul- und Bundeswehrzeit seinem Wohnort Bad Segeberg treu geblieben. Zunächst hat bei der Verwaltung des Kreises dann bei der Stadt und schließlich beim WZV gearbeitet. Hans Peter Finnern wird auch als Rentner nicht still sitzen. Er freut sich auf viele Reisen nach Irland, auf Hardrock-Musik, seine Freunde und viel Bewegung an der frischen Luft.

Bildunterschrift: Die Vorsitzende der WZV-Verbandsversammlung, Dr. Beatrix Klüver, verabschiedet sich im Namen ihrer 93 Bürgermeisterkollegen von Hans-Peter Finnern, der über 20 Jahre für „Recht und Ordnung“ beim WZV gesorgt hat.