Kaltenkirchen (em) Die Stadt Kaltenkirchen erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmals im Jahr 2014 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen.
Bürgermeister Stefan Bohlen freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Kaltenkirchen. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Kaltenkirchen dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Es ist bereits zehn Jahre her, dass die Stadt Kaltenkirchen von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. erstmals die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel erhielt, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen muss: Der Bürgermeister und die Stadtvertretung trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Beschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Kaltenkirchen wurden unlängst wieder fair gehandelte Rosen zum Weltfrauentag verschenkt.
„Die Steuerungsgruppe besteht zur Zeit aus 10 Personen, die sich jeden 3. Donnerstag im Monat um 16:30 Uhr im Mehrgenerationenhaus am Grünen Markt trifft.
Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement.“, sagt der Sprecher der Gruppe, Eberhard Rönsch.
Kaltenkirchen ist eine von über 870 Fairtrade-Towns in Deutschland. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de.
Foto: Bürgermeister Stefan Bohlen präsentiert stolz mit Eberhard Rönsch (3.v.r.) und weiteren Mitgliedern der Steuerungsgruppe sowie Susanne Ammermann und Sabine Ohlrich von der Wirtschaftsförderung (li.) die FairTrade-Urkunde.