Kaltenkirchen (em) Das Motto der 21. Ostdeutschen Meisterschaft im Shotokan Karate lautete „Sport gegen Gewalt“ – ein Widerspruch bei einer Kampfsportart? Keineswegs! Die 219 Karatekas, die aus 10 Bundesländern nach Schwerin kamen, erlebten ein fröhliches und ausgesprochen friedliches Miteinander.
Im hochklassigen Teilnehmerfeld konnte der jüngste Teilnehmer der Kaltenkirchener Turnerschaft, Hannes Petersen, mit seiner Kata überzeugen und in die zweite Runde einziehen. Im Kumite unterlag er im ersten Kampf knapp. Levin Greve musste sich erst im Kampf um Platz 3 im Kumite geschlagen geben.
Kyle Konradi zog nach einem dritten Platz in der Vorrunde souverän ins Kata-Finale ein, zeigte dort aber Nerven und landete auf dem undankbaren 4. Platz. Die Einstellung „Jetzt erst recht!“ verhalf ihm dann im Jiyu-Ippon-Kumite zu einem hervorragenden 2. Platz.
Ebenfalls erfolgreich im Kumite war Carolina Noack. Während in dieser Disziplin die meisten Wertungen sonst in der Verteidigung erzielt werden, konnte sie bereits im Angriff mit Zuki-Jodan und Mae-Geri punkten und erreichte so den 3. Platz. Noch erfolgreicher war Eleni Antochi. Die Trägerin des blauen Gürtels siegte im Kumite-Finale und wurde Zweite mit ihrer Kata.
Nach den Einzelstarts traten Kyle, Carolina und Eleni auch im Kata Mannschaftswettbewerb an und wurden 4. Die zweite Kaltenkirchener Mannschaft, bestehend aus Levin Greve, Lars Möhle und dem Leiter des Dojos Knud Möhle, erreichte Platz 3.
Den größten Pokal durfte Yvonne Sievert Möhle in Empfang nehmen. In der Disziplin Kata Ü35 beeindruckte sie Kampfrichter und Zuschauer und ließ alle weiblichen wie männlichen Karateka hinter sich.
Am Ende des erfolgreichen Wettkampftags mit vielen schönen Momenten auch jenseits der Kampffläche freuen sich die Sportlerinnen und Sportler bereits auf weitere Herausforderungen. Das Training für die nächsten Turniere hat bereits begonnen.
V.l.n.r.: Levin Greve, Knud Möhle, Yvonne Sievert-Möhle, Lars Möhle, Hannes Petersen, Eleni Antochi, Carolina Noack und Kyle Konradi