Kaltenkirchen. Mit großem Einsatz und beeindruckenden Leistungen kehrte das Karate Dojo Kyotokan Kaltenkirchen von der diesjährigen Norddeutschen Meisterschaft des Deutschen JKA Karate Bundes (DJKB) aus Hannover zurück. Rund 300 Karateka aus 36 Dojos nahmen an dem hochklassigen Turnier teil – der Kyotokan-Kader behauptete sich erneut eindrucksvoll in der Spitze.
Trotz kurzer Vorbereitungszeit von nur zwei Wochen nach den Sommerferien zeigte sich das Team bestens eingestellt. Durch zusätzliche Trainingseinheiten wurde gezielt an Technik und Wettkampfstärke gefeilt. Dojoleiter Alexander Trstenjak war auf einer Nord-DM erstmals als Kampfrichter im Einsatz, während Coaches Claudia und Sascha ihre Schützlinge auf den drei Kampfflächen betreuten. Unterstützt wurden sie von zahlreichen Eltern und Vereinsmitgliedern, die die jungen Athletinnen und Athleten lautstark anfeuerten.
Besonders stark präsentierten sich die Jüngsten bis 11 Jahre: Laura zeigte in der Kata ihre beste Leistung und verteidigte souverän ihren Titel. Ladeyna sicherte sich Platz vier und gewann anschließend im Kihon-Ippon-Kumite ihr erstes Nord-DM-Finale gegen Vereinskollegin Laura und Zoe komplettierte das Treppchen mit Rang drei. Ladeyna, Laura und Zoe wurden zudem Norddeutsche Meister im Kata Team.
In der Altersklasse 12 bis 13 Jahre überzeugte Lina mit starken Kämpfen im Jiyu-Ippon-Kumite – sie gewann alle Begegnungen klar und wurde Norddeutsche Meisterin. Das Kata-Team mit Lena, Lina und Nike erkämpfte sich den Vizetitel. Lynn konnte sich dieses Mal trotz starker Leistung nicht platzieren.
Bei den 14- bis 15-Jährigen zeigte Malte starke Nerven: Nach einem hervorragenden zweiten Platz in der Kata holte er im Kumite seinen ersten Titel im Einzel. Rayan und Yehor lieferten ebenfalls starke Leistungen, wobei Yehor nach einer Verletzung im Halbfinale nicht weiterkämpfen konnte – Platz drei war dennoch hochverdient. Das Kata-Team um Malte, Rayan und Yehor sicherte sich ebenfalls Bronze.
Trainer und Betreuer zeigten sich stolz auf das gesamte Team: "Unsere jungen Karateka haben nicht nur technisch überzeugt, sondern auch großen Zusammenhalt und Kampfgeist bewiesen“, so Alexander Trstenjak. Das Kyotokan gehört damit auch 2025 zu den erfolgreichsten Vereinen Norddeutschlands – ein weiterer Beweis für konsequente Nachwuchsarbeit und gelebte Dojo-Kultur.