Kaltenkirchen (em) Zwei weitere Maßnahmen aus dem Sportstättenentwicklungskonzept sind umgesetzt: Auf der Sportanlage Marschweg wurden der Umbau des Umkleidegebäudes und der sanierte Kunstrasenplatz mit Repräsentanten der auf der Anlage vertretenen Fußballvereine, des Kreissportverbandes Segeberg, der Stadtvertretung, der Stadtverwaltung und der mit der Umsetzung der Maßnahme beauftragten Architekten offiziell eingeweiht.

Der Sportanlage Marschweg ist das Umkleidegebäude Marschweg angegliedert. Das Umkleidegebäude Marschweg umfasst zum einen den Umkleidebereich für den Sportbetrieb und zum anderen die Geschäftsstelle mit dem Vereinsheim für den Vereinsbetrieb der KT. Der Umkleidebereich enthielt bisher vier Umkleideräume mit Wasch- und Duschräumen.

Durch die mittlerweile drei vorhandenen Spiel- und Trainingsfelder, die sehr stark frequentiert sind, ist der Umkleide- und Duschbereich an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Daher wurden die Räume im Umkleidegebäude Marschweg, die bisher durch die DLRG genutzt wurden, in einen zusätzlichen Sanitärbereich umgebaut. Durch den Umbau wurden zwei zusätzliche Umkleideräume mit einem gemeinsamen Duschbereich geschaffen. Die Gesamtfläche des Umbaus beträgt 70 m².

Ein Umkleideraum wurde „traditionell" mit Umkleidebänken und Garderobenhaken eingerichtet. Der zweite Umkleideraum soll künftig als Heim-Umkleidekabine der KT-Herren genutzt werden. Die Kabinenausstattung umfasst einzelne Schränke und Fächer für die Spieler. Die Ausstattung wurde in Eigenleistung durch die KT erbracht. Die Stadt hat sich an den Materialkosten beteiligt.

Die Kosten der Maßnahme belaufen sich insgesamt auf 243.000 Euro. Der Kreissportverband Segeberg bezuschusst die Maßnahme mit 38.500 Euro. Das Kunstrasenspielfeld auf der Sportanlage Marschweg wies einen dringenden Sanierungsbedarf aus, welcher auch auf die in den vergangenen Jahren hohe Beanspruchung des Platzes zurückzuführen ist. Der vorhandene Kunstrasenteppich zeigte so starke Abnutzungserscheinungen (Aufspleißungen der Fasern, Bändchen lagen flach auf der Sandfüllung), dass das Ballabrollverhalten, das Ballaufprallverhalten und der Kraftabbau deutlich außerhalb der Anforderungen lagen. Der Austausch des Belages war daher dringend erforderlich. Der neue Kunstrasenbelag wurde mit einem Sand-Kork-Gemisch verfüllt. Die Kosten dieser Maßnahme belaufen sich insgesamt auf 263.200 Euro.

Das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein hat die Maßnahme nach der Sportstättenförderrichtlinie mit einem Zuschuss in Höhe von 133.500 Euro gefördert. Es wird noch mit einer weiteren Bezuschussung durch den Kreissportverband Segeberg gerechnet. Die Maßnahme wurde von dort bereits als förderfähig anerkannt und die Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn erteilt.

In den vergangenen zwölf Monaten wurden bereits folgende Maßnahmen aus dem Sportstättenentwicklungskonzept umgesetzt: Umbau der Tennishalle in eine Multifunktionshalle (Kosten: 195.365,26 Euro), Neubau eines Kunstrasenspielfeldes auf der Johannes-Kelmes-Anlage (Kosten: 898.000 Euro) und die Einrichtung eines Hundetrainingsplatzes (Kosten: 28.873,81 Euro).

Bürgermeister Hanno Krause: „Mit dem Umbau des Umkleidegebäudes und der Sanierung des Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage Marschweg haben wir jetzt zwei weitere Maßnahmen aus dem Sportstättenentwicklungsplan umgesetzt. Dafür hat die Stadt mehr als 500.000 Euro investiert.“

„Die Förderung unserer Sportvereine ist uns sehr wichtig. Sie leisten einen erheblich positiven Beitrag für unser gesellschaftliches Miteinander. Durch die beiden Baumaßnahmen auf der Sportanlage Marschweg wird die ehrenamtliche, sehr engagierte Arbeit der Vereine weiter gewürdigt und sichergestellt, dass unsere Sportvereine auch in Zukunft auf bedarfsgerechten Sportanlagen Sport treiben können. Beim Kreissportverband Segeberg und beim Land Schleswig-Holstein bedanke ich mich für die Förderungen“, so Bürgermeister Hanno Krause abschließend.