Kaltenkirchen (em) Am 12. Spieltag erwartete der Phoenix aus Kisdorf den Tabellenvorletzten vom SV Wittenborn. Vom Anpfiff an nahmen die Kisdorfer das Heft in die Hand und erspielten sich sofort gute Möglichkeiten. Die Gäste aus Wittenborn versuchten die Defensive stabil zu stellen, was jedoch gegen schnell agierende Kisdorfer nicht immer gelang.

In der 18. Minute setzte sich Michael Brehm im Mittelfeld durch und schloß aus ca. 20 Metern mit einem Distanzschuß ab, den der Gästetorhüter nach vorn abklatschen ließ, wo Keyan Lohse in Mittelstürmermanier abstaubte und zum verdienten 1:0 traf.

Die Wittenborner mussten bereits in der Anfangsphase der ersten Hälfte zweimal verletzungsbedingt wechseln, was die Defensive nicht unbedingt stärkte. Doch die Gastgeber versäumten es, das Ergebnis bereits im ersten Abschnitt deutlicher zu gestalten. Die Zuschauer am Strietkamp mussten bis zur 39. Minute warten ehe erneut Keyan Lohse zum 2:0 traf. Mit dieser Führung der Kisdorfer ging es kurz darauf in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich das Bild auf dem Platz nicht. Die Kisdorfer hatten die deutlich höheren Spielanteile und die Gäste aus Wittenborn kamen kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Jedoch brauchten die Kisdorfer diesmal etwas, um sich weitere Chancen herauszuspielen.

Mitte der zweiten Hälfte waren die Gastgeber wieder zielstrebiger und erspielten sich größte Torchancen, die jedoch auch in dieser Phase vergeben wurden. Hier verhinderte der Wittenborner Schlussmann das ein oder andere Mal einen höheren Rückstand.

In der 74. Minute nahm sich erneut der Kisdorfer Keyan Lohse ein Herz, setzte sich energisch durch mehrere Gegenspieler durch und vollendete zum 3:0 für die Kisdorfer.

Nur zwei Minuten später war es wieder der bärenstarke Keyan Lohse, der sich im Strafraum der Gäste durchsetzte und diesmal den Ball in die Mitte passte, wo der eingewechselte Bjarne Müller goldrichtig stand und zum 4:0 für die Kisdorfer traf. In der Schlussphase hätten die Gastgeber das Ergebnis noch weiter in die Höhe treiben können, doch der ein oder andere Spieler hatte einfach „Dreck am Stiefel“. Somit endete die Partie mit einem verdienten 4:0 Sieg für die Kisdorfer.

Foto: Helge Schröter (rechts) spitzelt seinem Gegenspieler den Ball vom Fuß.