Neumünster (an/kv) Am Montagabend, 1. April hatte eine Zugbegleiterin in einem Regionalzug auf der Strecke Hamburg - Kiel die Aufschrift „Bombe im Zug IS“ gefunden, woraufhin der Zug am Neumünsteraner Bahnhof evakuiert und dieser gesperrt wurde.
Die Bundespolizei durchsuchte den fraglichen Zug zunächst mit einem Sprengstoffspürhund, welcher laut Aussagen der Polizei im letzten Waggon auch anschlug.
Daraufhin wurde der Zug von einem Team aus Sprengstoffexperten mit Hilfe von Röntgenstrahlen durchleuchtet und durchsucht. Die Suche verlief jedoch ohne einen Fund, weswegen für den Bahnhof eine Entwarnung gegeben werden konnte.
Die Bundespolizei sicherte danach die Spuren in dem Zug, um mögliche Hinweise auf die Täter zu erhalten. Diese werden nun wegen des Vortäuschens einer Straftat gesucht.
An dem Einsatz waren etwa 50 Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte beteiligt.