Neumünster (em) Das KDW präsentiert sein spannendes Programm für den Monat Februar.
Mittwoch, 1. Februar
Die Tänzerin
20 Uhr KiNO im KDW F 2017, 112 Minuten.
Sie war die berühmteste Tänzerin ihrer Zeit, verehrt wie ein Popstar und hofiert wie eine Königin, doch heute ist Loïe Fuller (1862 1928) so gut wie vergessen. Eine historische Ungerechtigkeit, die die französische Filmemacherin Stéphanie Di Giusto wettmacht, indem sie der Pionierin des modernen Tanzes mit „Die Tänzerin“ ein eindringliches filmisches Denkmal setzt. Ihr Regiedebüt zeigt Fuller als unvergessliche Rebellin, die im ausgehenden 19. Jahrhundert mutig künstlerische Grenzen sprengte und auch das Verständnis davon, was es bedeutet, eine moderne Frau zu sein.
Mit großer Nähe zu ihrer einzigartigen Heldin entwirft Di Giusto in faszinierenden Bildern ein Sittenbild der Belle Époque, das Fullers Lebensweg von der Wildnis des amerikanischen Westens bis in die heiligen Hallen der Pariser Oper nachzeichnet: weniger klassische Biografie als konsequent kompromisslose Annäherung an einen anarchischen, genialen Freigeist. Verkörpert wird diese außergewöhnliche Künstlerin zwischen Bewunderung und Skandal, zwischen radikaler Selbstbestimmung und ungewöhnlichen Freundschaften von der französischen Popmusikerin und Schauspielerin Soko. Als Fullers Freundin und spätere Gegenspielerin Isadora Duncan beeindruckt die erst 16-jährige Lily-Rose Depp in ihrer ersten großen Kinorolle.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.taenzerin-derfilm.de
Donnerstag, 2. Februar
Ich, Daniel Blake
20 Uhr KiNO im KDW GB 2016, 100 Minuten.
Daniel Blake (Dave Johns) ist ein geradliniger und anständiger Durchschnittsengländer bis seine Gesundheit ihm einen Strich durch die Rechnung macht. Jetzt, im gesetzteren Alter, will ihm die willkürliche Staatsbürokratie den Bezug von Sozialhilfe verweigern. Schnell gerät er in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten, Bestimmungen und Antragsformularen. Daniel Blake rechnet nicht damit, dass die geradezu kafkaeske Situation ihn fast in die Knie zwingen wird. Seine Wege kreuzen sich mit Katie (Hayley Squires) und ihren beiden Kindern Daisy und Dylan. Sie raufen sich zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen und erfahren neben den ständigen Seitenhieben der Behörden auch viel Solidarität von ehemaligen Kollegen, sogar von Daniels schrägem Nachbar.
Doch die bürokratischen Klippen des sogenannten Sozialstaates sind tückisch. Da wird Ohnmacht zur Wut und so leicht geben Daniel und Katie ihre Träume und Hoffnungen nicht auf. Auch mit 80 Jahren wird Meisterregisseur Ken Loach nicht müde, sich in seinen kurzweiligen Spielfilmen für die Rechte der Underdogs zu engagieren und sich dabei immer ganz nah an den realen Umständen zu orientieren. Lakonisch und mit einer Prise Humor knöpft er sich in seinen neuen Film „Ich, Daniel Blake“ die Ungerechtigkeiten im Sozialsystem vor nicht nur in Großbritannien, sondern überall in Europa. Sein langjähriger Drehbuchautor Paul Laverty wurde angeregt durch die in der britischen Boulevardpresse angefachte Hetze gegen sozial Schwache als Schmarotzer. Aus der so entstandenen Wut heraus erzählen Loach und Laverty humorvoll und ohne falsches Pathos vom Kampf eines ungleichen englischen Paares gegen staatliche Windmühlen und um ihre Würde.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.daniel-blake.de
Freitag, 3. Februar
Paterson
17.30 Uhr KiNO im KDW USA 2016, 123 Minuten.
»Paterson« erzählt die Geschichte des Busfahrers Paterson, der genauso heißt wie der Ort, in dem er lebt. Die Kleinstadt in New Jersey und ihre eigentümlichen Bewohner sind die Inspiration für seine Gedichte, die er Tag für Tag in der Mittagspause auf der Parkbank verfasst. Die Welt seiner Frau Laura dagegen ist im ständigen Wandel. Fast täglich hat sie neue Träume, jeder einzelne von ihnen ein anderes, inspirierendes Projekt. Paterson liebt Laura und sie ihn. Er unterstützt ihre neugefundenen Ambitionen und sie bewundert seine Gabe für Poesie. Der neue Film von Kultregisseur Jim Jarmusch widmet sich mit viel Liebe zum Detail und gewohnt lakonischem Humor seinen skurrilen Figuren, allen voran dem von Shootingstar Adam Driver verkörperten Feingeist Paterson. Durch maximalen Minimalismus gelingt Jarmusch ein buchstäbliches Gedicht von einem Film.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.paterson-derfilm.de
Marie Curie
20 Uhr KiNO im KDW F, D, PL 2016; 95 Minuten.
Mit „Marie Curie“ wirft Regisseurin Marie Noëlle einen sehr persönlichen Blick auf das bewegte Leben der zweifachen Nobelpreisträgerin. Sie konzentriert sich in ihrem Film auf die Jahre zwischen der Verleihung der beiden Preise, die für Marie Curie von tragischen Ereignissen wie dem Tod ihres Mannes und wissenschaftlichen Mitstreiters Pierre genauso geprägt waren wie von privaten und beruflichen Erfolgen und Niederlagen und von einer großen neuen Liebe zu ihrem Kollegen Paul Langevin, die in einem öffentlichen Skandal mündete. So zeigt „Marie Curie“ die legendäre Wissenschaftlerin von einer bislang unbekannten, privaten Seite und zeichnet das bewegende, emotionale und überraschende Bild einer leidenschaftlichen und starken Frau, die ihren Weg gegen alle Widerstände geht, und die für ihr Glück immer wieder von Neuem kämpfen muss.
Die Geschichte: 1903 erhält die Wissenschaftlerin Marie Curie (Karolina Gruszka) als erste Frau gemeinsam mit ihrem Mann Pierre (Charles Berling) den Nobelpreis für Physik. Nur kurze Zeit später, mit gerade Mitte Dreißig und als junge Mutter zweier Kinder, verliert sie Pierre durch einen tragischen Unfall. Dennoch bahnt sie sich ihren Weg unerschütterlich weiter, setzt in einer von Männern dominierten Welt ihre gemeinsamen Forschungen alleine fort und erhält als erste Frau einen Lehrstuhl an der Pariser Sorbonne. Als sie sich dann, nach einer langen Zeit der Trauer um ihren geliebten Mann, in den verheirateten Wissenschaftler Paul Langevin (Arieh Worthalter) verliebt und sich auf eine Affäre mit ihm einlässt, löst sie einen heftigen Skandal aus. Denn just in dem Moment, als ihr der zweite Nobelpreis zuerkannt werden soll und die ehrwürdige Académie des sciences über die Aufnahme Marie Curies in ihren Kreis berät, klagt sie die Pariser Presse - auch auf Betreiben von Pauls rachsüchtiger Ehefrau - öffentlich als Ehebrecherin an. Im vollen Glanze ihres Ruhms wird Marie Curie zum Ziel übler Diffamierungen und muss bitterlich erfahren, wie unvereinbar Vernunft und Leidenschaft sein können.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.mariecurie-derfilm.de
Sonnabend, 4. Februar
Vielmehr & Buzz and The Basslines
Einlass 20 Uhr Doppelkonzert im KDW
„Vielmehr“ ist eine junge dynamische Band aus Einfeld, die mit den Fans die Liebe zur alternativen Rockmusik teilt. Geprägt von verzerrten Gitarren ergänzen sich Lead-Gitarrist Fabian und Rhythmus-Gitarrist Miko nicht nur in den einzelnen Songs, auch die einprägsamen Soli von Fabian kommen hierdurch nie zu kurz. Schlagzeuger Henrik und Bassist Roman treiben die Band zudem mit ihren knackigen Rhythmen nach vorne und vollenden das harmonische Bild von jungen dynamischen Rockmusikern. Sänger Miko beschreibt in seinen eigens geschriebenen deutschen Texten nicht nur die erlebten Abenteuer.
Er erkennt zudem, dass Vieles zu zweit einfacher geht und das Leben durch Freunde, Musik und gesammelte Erfahrungen lebenswert wird. So ist es fast vorprogrammiert, dass nicht nur der Gesang, sondern vielmehr die gesamte Kompositionen der Songs direkt und ohne Umwege nach vorne gehen. Kraftvoll, beständig und auf den Punkt gebracht. Für alle Liebhaber von handgemachter Rockmusik und deutschen Liedtexten auf jeden Fall eine Reise wert. Die Webseite der Band: http://vielmehrsein.de Folkabilly nennen „Buzz and The Basslines“ aus Neumünster ihren Crossover-Stil aus Folk und Rockabilly mit Jazz-, Rock- und Pop-Elementen und mehrstimmigem Gesang.
Die Band im Facebook: www.facebook.com/BuzzAndTheBasslines/
Eintritt für diesen Abend steht noch nicht fest.
Dienstag, 7. Februar
„In meinem fremden Land: Gefängnistagebuch 1944“
Henning Möbius liest Hans Fallada
Einlass 20 Uhr Lesung im KDW
„ noch heute habe ich mich nicht an diese braunen Uniformen und an die Bulldoggenschnauzen ihrer Träger gewöhnen können. Sie zerstören jeden Menschen und mit den Puppen, die dann zurückbleiben, haben sie leichtes Spiel.“ Im Herbst 1944 resümiert Hans Fallada in einer Gefängniszelle sein Leben in der NS-Diktatur. Unter den Bedingungen der Haft, in ständiger Angst vor Entdeckung schreibt er sich vom Alpdruck der Nazizeit frei. Seine Erinnerungen galten lange Jahre als verschollen. Erst 2009 wurden sie als sein »Gefängnistagebuch« veröffentlicht. Die Neumünsteraner Gruppe von amnesty international stellt in einer Lesereihe Autoren vor, die staatlichen Repressalien ausgesetzt waren oder sind.
Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 8. Februar
Marie Curie 20 Uhr KiNO im KDW F, D, PL 2016; 95 Minuten.
Inhaltsangaben am 3. Februar
Eintritt 5 Euro
Donnerstag, 9. Februar
Die Überglücklichen
20 Uhr KiNO im KDW I, F 2016; 118 Minuten.
Maria Beatrice Morandini Valdirana ist Gräfin und Quasselstrippe, die sich in der Welt der Schönen und Reichen bestens auskennt. Seitdem sie sich in einen Berufsverbrecher verliebt und der italienischen Justiz zahlreiche Gründe gegeben hat, sie unter Arrest zu stellen, ist von ihrer gesellschaftlichen Bedeutung nicht mehr viel übrig. Beatrice muss sich in der rustikalen Villa Biondi psychologischer Behandlung unterziehen. Als die junge Donatella, die außerhalb ihres eigenen Universums kaum anzutreffen ist, dort ebenfalls Patientin wird, nimmt Beatrice die gebrochene Frau unter ihre Fittiche. Beim Arbeitseinsatz in einer lokalen Gärtnerei ergibt sich eine seltene Gelegenheit, den goldenen Käfig zumindest kurzfristig zu verlassen: Beatrice und Donatella büchsen aus.
Dicht gefolgt von einem Dutzend Psychologen jagen sie durch die Toskana und freunden sich bald an. Zwischen bipolaren Glücksschüben, manischer Zielstrebigkeit und zwanghafter Furchtlosigkeit verstehen sie einander besser als sonst jemand es könnte. Nichts weniger als das Glück wollen sie suchen bei ihrem Ausflug in dieses Freiluft-Irrenhaus, das man viel zu oft mit der Realität verwechselt. Paolo Virzìs („Die süße Gier“) neuer Film versprüht in jeder Sekunde so viel Lebensfreude, dass man dringend verrückt werden möchte. „Die Überglücklichen“ bringt zwei bezwingend starke Frauen auf die Leinwand, genial verkörpert von Valeria Bruni Tedeschi und Micaela Ramazzotti, die uns mit ihrer Wucht und Zerbrechlichkeit viel Kraft geben. Ein großartig gewitztes Zeitbild italienischer Gegenwart und das Portrait einer furiosen Frauenfreundschaft, die uns vor dem Irrsinn rettet.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.die-uebergluecklichen.de
Freitag, 10. Februar
Baden Baden Glück aus dem Baumarkt?
17.30 Uhr KiNO im KDW B, F 2016; 96 Minuten.
Einen Sommer lang versucht die 26 jährige Ana ihrem Leben eine Richtung zu geben. Nach einem Job in England kehrt Ana nach Straßburg zurück. Als ihre Großmutter sich ein Bein bricht und ins Krankenhaus muss, beschießt Ana ihr in der Zwischenzeit das Badezimmer zu renovieren. Im Baumarkt findet Ana nicht nur eine neue Brause, sondern auch einen jungen Mann, der ihr helfen soll. „Filme über junge Menschen und ihre Lebenskrisen gibt es viele. Aber selten sind sie so amüsant wie „Baden Baden“.“ ParisBerlinMag In losen Szenen die manchmal fast wie Sketche wirken erzählt Rachel Lang in ihrem ersten Langfilm, in dem sie die Figur der Ana, die auch schon in zwei ihrer Kurzfilme auftrat, quasi ins Leben entlässt. Wohin am Ende Anas Weg führen wird, ist dabei so unklar, wie zu Beginn, doch konkrete Erkenntnisse sind nicht immer das entscheidende. Viel wichtiger ist, für Ana festzustellen, wie sie als Frau in der modernen Welt wahrgenommen wird, was man und Mann von ihr erwartet und vor allem: Dass sie diese Erwartungen auch getrost ignorieren kann. (Programmkino, Michael Meyns)
Eintritt 5 Euro.
Das KiNO im KDW zeigt diesen Film in der Originalsprache Französisch mit deutschen Untertiteln.
Die Webseiten zum Film: www.badenbaden.film www.filmkinotext.de/baden-baden-2016.html
Jacques Entdecker der Ozeane
20 Uhr KiNO im KDW F 2016; 123 Minuten.
Frankreich, 1949: Jacques Cousteau (Lambert Wilson) lebt mit seiner Frau Simone (Audrey Tautou) und den beiden Söhnen in einem paradiesischen Haus am Mittelmeer. Er und Simone träumen vom Abenteuer und der Ferne. Gemeinsam bricht das Paar an Bord der Calypso zu einer Expedition der Ozeane auf und lässt die Kinder im Internat zurück. Als der erwachsene Philippe nach Jahren zu seinen Eltern auf das Schiff zurückkehrt, erkennt er seinen Vater kaum wieder: Aus dem einstigen Pionier Jacques ist ein globaler Filmstar und Frauenheld geworden, der bereit ist, für ein perfektes Bild alles zu opfern. Philippe dagegen hat erkannt, dass die Meere durch die Menschen zerstört werden. Er sieht es in der Verantwortung der Familie Cousteau, die Lebensvielfalt der Ozeane zu schützen. Auf ihrem größten gemeinsamen Abenteuer, einer gefährlichen Expedition zur Antarktis, finden Vater und Sohn wieder zueinander.
Doch dann schlägt das Schicksal zu Kaum ein Name ist so mit der Entdeckung der Meere verbunden wie der von Jacques Yves Cousteau. Er war an der Entwicklung der »Aqualunge« beteiligt, die es Tauchern ermöglichte, in noch bisher unentdeckte Teile des Ozeans vorzubringen, und zeigte die dort neu entdeckten Welten in seinen Filmen und Serien einem globalen Publikum. Cousteau war Pionier, Entdecker, Filmemacher, Fotograf, Buchautor, Geschäftsmann und Wissenschaftler. Seine Crew, die Calypso und nicht zuletzt die rote Mütze sind auch heute noch weltweit berühmt. Regisseur Jérôme Salle drehte an Originalschauplätzen in Brasilien, Südafrika, Kroatien und zum ersten Mal für einen Spielfilm überhaupt in der Antarktis. Herausgekommen ist ein bildgewaltiges Epos, das auf der großen Kinoleinwand seine volle Magie entfaltet.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: dcmworld.com/portfolio/jacques/
Mittwoch, 15. Februar
Baden Baden Glück aus dem Baumarkt?
20 Uhr KiNO im KDW B, F 2016; 96 Minuten.
Inhaltsangaben am 10. Februar.
Eintritt 5 Euro. Das KiNO im KDW zeigt diesen Film in der Originalsprache Französisch mit deutschen Untertiteln.
Donnerstag, 16. Februar
Jacques Entdecker der Ozeane
20 Uhr KiNO im KDW F 2016; 123 Minuten.
Inhaltsangaben am 10. Februar. Eintritt 5 Euro.
Freitag, 17. Februar
Marie Curie
17.30 Uhr KiNO im KDW F, D, PL 2016; 95 Minuten.
Inhaltsangaben am 3. Februar.
Eintritt 5 Euro.
Die Überglücklichen
20 Uhr KiNO im KDW I, F 2016; 118 Minuten.
Inhaltsangaben am 9. Februar.
Eintritt 5 Euro.
Sonnabend, 18. Februar
Das Komitee für Unterhaltungskunst spielt Rio Reiser
Einlass 20 Uhr Konzert im KDW
Die Texte von Rio Reiser sind so aktuell wie vor zwanzig Jahren. Die Themen universell und zeitlos. Und Christian Rudolf singt sie mit Überzeugung und Leidenschaft: „Ich kann seinen Texten nichts hinzufügen, ich will sie einfach nur singen. Keiner hat je bessere Texte geschrieben.“ Sein „Komitee für Unterhaltungskunst“ gründete sich anlässlich des 7. Todestages von Rio Reiser am 20. August 2003. Jetzt, 20 Jahre nach seinem Tod, macht sich das Komitee erneut daran, Rios Lieder zum wilden Leben zu erwecken, denn sie sind noch genauso wichtig, genauso schön und mindestens genauso relevant wie vor 20 oder 30 Jahren. Das „Komitee“ ist eine Kollaboration aus Schauspieler und Sänger Christian Rudolf mit gestandenen Musikern, die mit ihren Bands und Projekten ausgehend von den Musik-Clubs Hamburgs viele Jahre um die Welt gezogen sind und sich nun im Komitee wieder treffen: Christian Rudolf: Gesang Michael Rode: Gitarre Karlo Buerschaper: Bass Christoph Meyer-Janson: Tasten Björn Kempcke: Trommeln
Eintritt 10 Euro.
Das Komitee im Facebook: www.facebook.com/Komiteefuerunterhaltungskunst/
Dienstag, 21. Februar
„Heimatlose „Heimat“ Netz statt Nest“ Polit-Talk mit Peter Spilok & Horst Mühlenhardt
19.30 Uhr Politik im KDW
Peter Spilok und Horst Mühlenhardt laden wieder zu einer Gesprächsrunde ins KDW ein. Heute talken sie über „Heimatlose „Heimat“ ein geschundener Begriff auf der Suche nach neuen Inhalten?“
Eintritt frei.
Mittwoch, 22. Februar
Die Überglücklichen
20 Uhr KiNO im KDW I, F 2016; 118 Minuten.
Inhaltsangaben am 9. Februar.
Eintritt 5 Euro.
Donnerstag, 23. Februar
Marie Curie
20 Uhr KiNO im KDW F, D, PL 2016; 95 Minuten.
Inhaltsangaben am 3. Februar.
Eintritt 5 Euro.
Freitag, 24. Februar
Jacques Entdecker der Ozeane
17.30 Uhr KiNO im KDW F 2016; 123 Minuten.
Inhaltsangaben am 10. Februar.
Eintritt 5 Euro.
Eine Geschichte von Liebe und Finsternis
20 Uhr KiNO im KDW Israel 2015; 98 Minuten.
Natalie Portmans Regiedebüt „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Amos Oz, in dem er die Geschichte seines Aufwachsens mit seinen Eltern in Jerusalem erzählt; seinem intellektuellen Vater, Arieh, und seiner verträumten, fantasievollen Mutter Fania. Sie sind eine der vielen jüdischen Familien, die sich in den 1930er- und 1940er-Jahren vor der Verfolgung nach Palästina flüchten. Arieh hegt eine vorsichtige Hoffnung für die Zukunft. Doch Fania hat hohe Erwartungen an das gelobte Land. Auf den Schrecken des Krieges und die Flucht folgt jedoch die Ernüchterung des Alltags, und diese legt sich schwer auf Fanias Gemüt.
Um sich selbst und ihren 10-jährigen Sohn Amos aufzuheitern, erfindet sie Geschichten von Abenteuern und Reisen durch die Wüste. Amos hört gebannt zu, wenn sie ihm vorliest, oder ihm von der Bedeutung von Wörtern und Sprache erzählt; so dass es sein Schreiben später immer prägen wird. Als die Unabhängigkeit Israels nicht die erhoffte Wiederbelebung ihrer Lebensgeister mit sich bringt, verliert sich Fania in Einsamkeit und Depression. Ohne ihr helfen zu können, muss Amos von seiner Mutter Abschied nehmen, bevor er dazu bereit ist. Während er die Geburt eines neuen Staates miterlebt, wagt auch er einen Neuanfang. „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ ist ein autobiographischer Roman des israelischen Autors Amos Oz; das Buch erschien 2004 und wurde zum meistverkauften Roman aller Zeiten in Israel und internationalen Bestseller.
Eintritt 5 Euro.
Sonnabend, 25. Februar
Ugly Skulls
Einlass 20 Uhr Konzert im KDW
Am 19. November 2016 musste dieses Konzert leider wegen Krankheit ausfallen, heute rocken die „Ugly Skulls“ endlich im KDW los: Artur, Gitarre und Gesang; Piet am Schlagzeug; Guido am Bass und Heiko mit der Leadguitarre sind die „Ugly Skulls“. Die Neumünsteraner Cover-Band mit ordentlichem Drive und tüchtigem Wumms nennen als ihre musikalischen Einflüsse The Offspring, Red Hot Chilli Peppers und Nirvana. Eintritt 6 Euro. Die Band auf Facebook: www.facebook.com/UglySkulls