Norderstedt (em) Das KDW setzt den Startschuss für 2017 und präsentiert das neue Programm.
Sonnabend, 7. Januar
Karibische Tanznacht mit DJ »Der Gnindt«
21 Uhr Tanzparty im KDW
Von wegen tote Hose Anfang Januar das KDW verlängert Euren guten Rutsch ins neue Jahr. Nur eine Woche nach Silvester will Euch unser bestens aufgelegter DJ »Der Gnindt« schon wieder auf seinem Dancefloor sehen. Kommt zahlreich, freut Euch auf heiße Rhythmen, auf tolle Stimmung und leckere Cocktails.
Eintritt 5 Euro.
Paterson
20 Uhr KiNO im KDW F 2017, 112 Minuten.
„Paterson“ erzählt die Geschichte des Busfahrers Paterson, der genauso heißt wie der Ort, in dem er lebt. Die Kleinstadt in New Jersey und ihre eigentümlichen Bewohner sind die Inspiration für seine Gedichte, die er Tag für Tag in der Mittagspause auf der Parkbank verfasst. Die Welt seiner Frau Laura dagegen ist im ständigen Wandel. Fast täglich hat sie neue Träume, jeder einzelne von ihnen ein anderes, inspirierendes Projekt. Paterson liebt Laura und sie ihn. Er unterstützt ihre neugefundenen Ambitionen und sie bewundert seine Gabe für Poesie. Der neue Film von Kultregisseur Jim Jarmusch widmet sich mit viel Liebe zum Detail und gewohnt lakonischem Humor seinen skurrilen Figuren, allen voran dem von Shootingstar Adam Driver verkörperten Feingeist Paterson. Durch maximalen Minimalismus gelingt Jarmusch ein buchstäbliches Gedicht von einem Film.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.paterson-derfilm.de.
Freitag, 20. Januar
Die Tänzerin
17.30 Uhr KiNO im KDW USA 2016, 123 Minuten.
Sie war die berühmteste Tänzerin ihrer Zeit, verehrt wie ein Popstar und hofiert wie eine Königin, doch heute ist Loïe Fuller (1862 1928) so gut wie vergessen. Eine historische Ungerechtigkeit, die die französische Filmemacherin Stéphanie Di Giusto wettmacht, indem sie der Pionierin des modernen Tanzes mit »Die Tänzerin« ein eindringliches filmisches Denkmal setzt. Ihr Regiedebüt zeigt Fuller als unvergessliche Rebellin, die im ausgehenden 19. Jahrhundert mutig künstlerische Grenzen sprengte und auch das Verständnis davon, was es bedeutet, eine moderne Frau zu sein.
Mit großer Nähe zu ihrer einzigartigen Heldin entwirft Di Giusto in faszinierenden Bildern ein Sittenbild der Belle Époque, das Fullers Lebensweg von der Wildnis des amerikanischen Westens bis in die heiligen Hallen der Pariser Oper nachzeichnet: weniger klassische Biografie als konsequent kompromisslose Annäherung an einen anarchischen, genialen Freigeist. Verkörpert wird diese außergewöhnliche Künstlerin zwischen Bewunderung und Skandal, zwischen radikaler Selbstbestimmung und ungewöhnlichen Freundschaften von der französischen Popmusikerin und Schauspielerin Soko. Als Fullers Freundin und spätere Gegenspielerin Isadora Duncan beeindruckt die erst 16-jährige Lily-Rose Depp in ihrer ersten großen Kinorolle.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.taenzerin-derfilm.de.
Freitag, 13. Januar
Hinter den Wolken
17.30 Uhr KiNO im KDW Belgien 2016; 108 Minuten.
Nach mehr als 50 Jahren treffen sich Emma (Chris Lomme) und Gerard (Jo De Meyere) wieder. Für beide war es damals die erste große Liebe. Und obwohl sie inzwischen fast ein ganzes Leben trennt, spüren sie noch immer diese Anziehung, die Vertrautheit und auch die Leidenschaft. Für Emmas Familie kommt das unvermittelt und viel zu früh. Schließlich ist ihr Mann Frederik (Karel Vingerhoets) gerade erst gestorben. Aber die Liebe lässt sich nicht planen, und was haben die beiden schon zu verlieren, außer Zeit? »Hinter den Wolken« ist eine humorvolle Hommage an die Liebe in jedem Alter. Warmherzig und voller Lebenslust inszeniert Regisseurin Cecilia Verheyden ihr Langfilmdebüt und begeisterte damit in Belgien bereits ein riesiges Publikum. Ihre wunderbaren Hauptdarsteller Chris Lomme und Jo De Meyere tragen den Film, der von Jean-Pierre und Luc Dardenne koproduziert wurde.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.wolken.pandorafilm.de.
Freitag, 13. Januar
Ich, Daniel Blake
20 Uhr KiNO im KDW GB 2016, 100 Minuten.
Daniel Blake (Dave Johns) ist ein geradliniger und anständiger Durchschnittsengländer bis seine Gesundheit ihm einen Strich durch die Rechnung macht. Jetzt, im gesetzteren Alter, will ihm die willkürliche Staatsbürokratie den Bezug von Sozialhilfe verweigern. Schnell gerät er in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten, Bestimmungen und Antragsformularen. Daniel Blake rechnet nicht damit, dass die geradezu kafkaeske Situation ihn fast in die Knie zwingen wird. Seine Wege kreuzen sich mit Katie (Hayley Squires) und ihren beiden Kindern Daisy und Dylan. Sie raufen sich zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen und erfahren neben den ständigen Seitenhieben der Behörden auch viel Solidarität von ehemaligen Kollegen, sogar von Daniels schrägem Nachbar.
Doch die bürokratischen Klippen des sogenannten Sozialstaates sind tückisch. Da wird Ohnmacht zur Wut und so leicht geben Daniel und Katie ihre Träume und Hoffnungen nicht auf. Auch mit 80 Jahren wird Meisterregisseur Ken Loach nicht müde, sich in seinen kurzweiligen Spielfilmen für die Rechte der Underdogs zu engagieren und sich dabei immer ganz nah an den realen Umständen zu orientieren. Lakonisch und mit einer Prise Humor knöpft er sich in seinen neuen Film „Ich, Daniel Blake“ die Ungerechtigkeiten im Sozialsystem vor nicht nur in Großbritannien, sondern überall in Europa. Sein langjähriger Drehbuchautor Paul Laverty wurde angeregt durch die in der britischen Boulevardpresse angefachte Hetze gegen sozial Schwache als Schmarotzer. Aus der so entstandenen Wut heraus erzählen Loach und Laverty humorvoll und ohne falsches Pathos vom Kampf eines ungleichen englischen Paares gegen staatliche Windmühlen und um ihre Würde.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.daniel-blake.de.
Mittwoch, 18. Januar
Die letzten Tage des Parvis K.
20 Uhr KiNO im KDW D 2013, 82 Minuten.
Regisseur Henrik Peschel drehte dieses Drama über Flucht und Freundschaft im Migrantenmilieu. Nicht zuletzt ganze sieben im Film gesprochene Sprachen zeigen, wie Einwanderung derzeit in Europa konkret aussieht. Auf mittlerweile zehn internationalen Filmfestivals ausgezeichnet kam „Die letzten Tage des Parvis K.“ im Dezember nun in die Kinos. Heute Abend wird der Regisseur im KDW anwesend sein, um nach der Vorstellung mit dem Kinopublikum zu diskutieren. Am nächsten Mittwoch wird Ramon Yazdani, der Hauptdarsteller des Films, im KDW zu Gast sein. Bevor der todkranke Parvis Karimpour (Ramin Yazdani) stirbt, will er sich mit seiner Tochter Nasrin aussöhnen.
Illegal reist er mit einer Gruppe von Flüchtlingen in Spanien ein. Er schlägt sich nach Madrid durch, wo er seine aus dem Iran geflohene Tochter vermutet. Er findet Zuflucht in der von einer Wirtschaftskrise schwer angeschlagenen Metropole. Hier begegnet er zwei Migranten, die ebenfalls in Schwierigkeiten stecken. Der Italiener Fabrizio (Christian Concilio), ein gescheiterter Pianist, hält sich mit Putzjobs über Wasser. Almut (Pheline Roggan) hingegen, eine verwöhnte junge Deutsche, ist ihrem Freund nach Madrid gefolgt. Sie sucht ihren Platz im Leben und träumt davon, einen Schmuckladen aufzumachen. In der Suche nach der verlorenen Tochter finden die Drei eine gemeinsame Aufgabe. Parvis schöpft wieder Hoffnung. Mit seinem Optimismus reißt er Fabrizio und Almut aus ihrer Lethargie. Einem neuen Hinweis folgend machen sich die Drei in Almuts Auto Richtung Norden auf.
Eintritt 5 Euro.
Die Webseite zum Film: www.siosepolfilm.de.
Mittwoch, 18. Januar
Hinter den Wolken
17.30 Uhr KiNO im KDW Belgien 2016, 108 Minuten.
Inhaltsangaben am 13. Januar.
Eintritt 5 Euro.
Donnerstag, 19. Januar
Ich, Daniel Blake
20 Uhr KiNO im KDW GB 2016, 100 Minuten.
Inhaltsangaben am 13. Januar.
Eintritt 5 Euro.
Freitag, 20. Januar
Paterson
17.30 Uhr KiNO im KDW USA 2016, 123 Minuten.
Inhaltsangaben am 11. Januar.
Eintritt 5 Euro.
Freitag, 20. Januar
Die Tänzerin
20 Uhr KiNO im KDW F 2017, 112 Minuten.
Inhaltsangaben am 12. Januar.
Eintritt 5 Euro.
Sonnabend, 21. Januar
Imke & J.
Einlass 19.30 Uhr Konzert im KDW
Freut Euch heute Abend auf handgemachten, abwechslungsreichen Pop abseits des Mainstreams; aus Neumünster. Schon auf ihrem im Mai 2015 veröffentlichtem Debütalbum „Waltz For Me“ finden sich eine Teen-Pop-Nummer neben einem wilden Song mit afrikanischem Groove sowie anmutende Songs, die in der Tradition der Songwriter aus den 1970er Jahren stehen. Und Imke Gerdes und Jan-Christoph Mohr werden heute gewiss auch viele Stücke ihrer neuen CD spielen, begleitet von Jonas BörnerSaxophone, Florian GalowBass und Kio KrabbenhoeftDrums. Imkes klare, kräftige Stimme passt sich perfekt in die von J mit viel Gefühl fürs Detail ausgearbeiteten Arrangements ein. Die Musiker, die den Sound live auf die Bühne bringen, sind nicht nur im Pop und Rock zuhause, dafür ist die Musik auch zu vielschichtig; Jazz und Klassik gehören ebenso zu den bespielten Wiesen. Man kann zu der Musik tanzen und ja, man kann sie auch einfach nur so nebenbei hören. Heute Abend gibt es ein tolles Konzert mit einfach nur guter Popmusik. Nicht verpassen.
Eintritt 8 Euro.
Die Webseite der Band: www.imkeandj.com.
Mittwoch, 25. Januar
Die letzten Tage des Parvis K.
20 Uhr KiNO im KDW D 2013, 82 Minuten.
Inhaltsangaben zu Henrik Peschels Film am 18. Januar. Heute Abend wird Ramon Yazdani, der Hauptdarsteller des Films, im KiNO im KDW zu Gast sein, um mit dem Publikum zu diskutieren.
Eintritt 5 Euro.
Donnerstag, 26. Januar
Paterson
20 Uhr KiNO im KDW USA 2016, 123 Minuten.
Inhaltsangaben am 11. Januar.
Eintritt 5 Euro.
Freitag, 27. Januar
Ich, Daniel Blake
17.30 Uhr KiNO im KDW GB 2016, 100 Minuten.
Inhaltsangaben am 13. Januar.
Eintritt 5 Euro.
Freitag, 27. Januar
Die Tänzerin
20 Uhr KiNO im KDW F 2017, 112 Minuten.
Inhaltsangaben am 12. Januar.
Eintritt 5 Euro.